Fürther Hauptbahnhof wurde verkauft - Stadt und Investor planen Begegnungsstätte

Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung überreichte Philipp Streng, Geschäftsführer der MIP Immobilien-Verwaltungs GmbH, die Reproduktion einer um 1900 entstandenen Aufnahme vom Empfangsgebäude des Fürther Bahnhofs. | Foto: Stadt Fürth
  • Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung überreichte Philipp Streng, Geschäftsführer der MIP Immobilien-Verwaltungs GmbH, die Reproduktion einer um 1900 entstandenen Aufnahme vom Empfangsgebäude des Fürther Bahnhofs.
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FÜRTH (pm/ak) - Das imposante Bauwerk des Fürther Hauptbahnhofs ist mittlerweile in die Jahre gekommen und aus baulicher Sicht in einem schlechten Zustand. Da die Architektur aber grundsätzlich sehr ansprechend ist und auch dem Status der Stadt entspricht, kam für die Stadtväter ein Abriss und Neubau, wie ihn Die Bahn 2007 vorschlug, nicht in Frage. Eine Komplettsanierung des sanierungsbedürftigen und verschachtelten Gebäudes schied für das Unternehmen aus Kostengründen aus.

Nach vielen Jahren hat nun mit der MIP ImmobilienVerwaltungs Gmbh ein privater Investor den Fürther Hauptbahnhof erworben. Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung zeigte sich hoch erfreut: „Mit Philipp Streng und seiner Familie hat es unser Wunschinvestor geschafft, das Gebäude zu erwerben.“ Mit der erfolgreichen Sanierung der Malzböden, des Schwarzen Kreuzes und des Grünen Baums hat das Unternehmen mehrfach unter Beweis gestellt dass es sich aufs sanieren versteht. Streng gibt sich für die Feinplanung des Projektes das kommende halbe Jahr. Für die Baumaßnahmen sollen dann zwei Jahre ausreichen. Die infra und die Tourist-Information werden bereits als feste Mieter eingeplant, sollte noch Raum zur Verfügung stehen könne man sich auch eine kulturelle Nutzung, beispielsweise in Form einer Galerie, sehr gut vorstellen.Die Erneuerung des Areals schließt auch den Vorplatz mit ein der eine Aufwertung erfahren wird.
OB Jung hofft noch auf die Behebung eines weiteren Missstandes. „Oft wird sich über die fehlende Barrierefreiheit zu den Gleisen beschwert – und zwar völlig zu Recht. Es kann nicht sein, dass der siebtgrößte Bahnhof Bayerns links liegen gelassen wird, während jeder Provinzbahnhof besser zugänglich ist“, mahnte er. „Der neue Investor sollte hier auch Ansporn für die Bahn sein, endlich zu handeln.“

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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