„Zukunftsfabrik“ setzt ein weiteres Zeichen

In der Uferstadt auf dem ehemaligen Grundig-Areal wurde das neue Anwenderzentrum „VerTec“ feierlich eröffnet: (v. l.) Karl-Dieter Grüske (Präsident FAU), Wirtschaftsreferent Horst Müller, Staatssekretärin Katja Hessel, Robert F. Singer (Geschäftsführer Neue Materialien Fürth) und Thomas A. H. Schöck (Kanzler FAU).       Foto: Wunder
  • In der Uferstadt auf dem ehemaligen Grundig-Areal wurde das neue Anwenderzentrum „VerTec“ feierlich eröffnet: (v. l.) Karl-Dieter Grüske (Präsident FAU), Wirtschaftsreferent Horst Müller, Staatssekretärin Katja Hessel, Robert F. Singer (Geschäftsführer Neue Materialien Fürth) und Thomas A. H. Schöck (Kanzler FAU). Foto: Wunder
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Anwenderzentrum „VerTec“ in der Uferstadt eröffnet

FÜRTH - Mit der Eröffnung des Anwenderzentrums für Verfahrenstechnik „VerTec“ in der Uferstadt geht der Strukturwandel in der Region Fürth in eine neue Runde.

Mit dem einmaligen Projekt „beflügeln wir den Technologietransfer“, erklärte Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung. Ideen umzusetzen und sie zu innovativen Produkten zu entwickeln, sei die Grundlage für Fortschritt und Wohlstand. Das Bayerische Wirtschaftsministerium fördert „VerTec“ fünf Jahre lang mit elf Millionen Euro aus dem Strukturprogramm Nürnberg-Fürth. Das Bayerische Wissenschaftsministerium begleitet das Projekt unterstützend.
Im neuen Anwenderzentrum, das am Zentralinstitut für Neue Materialien und Prozesstechnik angesiedelt ist, können Forscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) künftig hocheffizient komplizierte verfahrenstechnische Bauteile herstellen, indem sie dafür erstmals die so genannte „Additive Fertigung“ anwenden.
Das heißt, sie nutzen Technologien, die Körper schichtweise aufbauen, vergleichbar mit der Arbeitsweise eines 3-D-Druckers. Damit lassen sich auf hocheffiziente Weise komplizierte Bauteile herstellen, die mit gängigen Fertigungsverfahren nicht realisierbar wären und die vielfältige Einsatzmöglichkeiten in der chemischen Industrie, Katalyse, Energietechnik oder im Fahrzeugbau finden. Auf 1200 Quadratmetern Labor- und Büroflächen können künftig bis zu 40 Wissenschaftler arbeiten. „VerTec“ soll so den bayerischen Unternehmen eine kompetente Anlaufstelle bieten, damit Individualisierung und kleinere Seriengrößen möglich werden.

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Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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