Mit viel Herzblut zum Wohle von Kind und Eltern

Die Frühförderung der Lebenshilfe ist ein wichtger Bestandteil im sozialen HilfesystemFoto: Privat
  • Die Frühförderung der Lebenshilfe ist ein wichtger Bestandteil im sozialen HilfesystemFoto: Privat
  • hochgeladen von Willi Ebersberger

FÜRTH - (web) Sie arbeitet mehr im Stillen, in der Öffentlichkeit weiß man doch eher wenig über sie und dennoch gibt es sie schon seit 40 Jahren - die Kind- und Elternfrühförderung der Lebenshilfe Fürth.

Groß ins Schaufenster will man sich bei der Frühförderung nicht stellen, doch wünscht sich Einrichtungsleiter Alois Meißner schon etwas die „nötige Anerkennung“ für die Leistung, die in der Lebenshilfeeinrichtung tagtäglich vollbracht wird. „Alle arbeiten hier mit viel Herzblut“, so Meißner.
Seit 1999 hat die 1974 gegründete Frühförderung ihr Domizil in der Karolinenstraße in Fürth. Behinderte und von Behinderung bedrohte Kinder werden dort gefördert. Dabei ist das Spektrum durchaus weit gefächert. „Kinder mit Entwicklungsstörungen jeglicher Art sind bei uns“, verrät Meißner. Sprachliche oder auch motorische Probleme gehören hier ebenso dazu wie Defizite in der sozialen und emotionalen Entwicklung. Gerade bei diesen Kindern war in den letzten Jahren ein Anstieg zu verzeichnen. Auch werden Frühgeborene mehr und mehr ein Thema.
Ziel der Frühförderung ist es, diese Entwicklungsstörungen und Behinderungen frühzeitig zu erkennen und durch Therapie, Beratung und Förderung zu mindern oder ganz zu beseitigen. Aus kleinen Problemen sollen keine großen Belastungen oder soziale Nachteile werden, lautet das Credo der Lebenshilfeeinrichtung.
Wichtig sei es dabei auch auch, die Eltern mit ins Boot zu holen. Nachhaltige und effektive Hilfe sei nur in der Gemeinschaft möglich, weiß Alois Meißner. Ein wichtiges Standbein ist dabei auch die mobile Hausfrühförderung. Eltern erhalten in der häuslichen Umgebung Unterstützung im täglichen Umgang mit ihren Kindern, werden hinsichtlich der Inanspruchnahme weiterer Hilfen beraten. Zudem können sie sich in Selbsthilfegruppen gegenseitig stützen.
Rund 270 Kinder werden bis zur Einschlung derzeit von 38 Mitarbeitern pädagogisch, aber auch medizinisch-therapeutisch betreut.

Autor:

Willi Ebersberger aus Fürth

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.