Kulturforum Fürth feiert 10. Geburtstag

Schnitten gemeinsam die Geburtstagstorte an: (v.li.n.re.) Horst Ohlmann (Vorstandsvorsitzender der Deutschen Stiftungstreuhand), Werner Müller, Robert Steinkugler (Geschäftsleiter Stadthalle und Kufo), OB Thomas Jung und Kufo-Programm-Managerin Annette Wigger.	 Foto: Ebersberger
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  • Schnitten gemeinsam die Geburtstagstorte an: (v.li.n.re.) Horst Ohlmann (Vorstandsvorsitzender der Deutschen Stiftungstreuhand), Werner Müller, Robert Steinkugler (Geschäftsleiter Stadthalle und Kufo), OB Thomas Jung und Kufo-Programm-Managerin Annette Wigger. Foto: Ebersberger
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FÜRTH (web) - „Das geht doch schon gut los!“ Nein, Oberbürgermeister Thomas Jung muss keine Hiobsbotschaften in Sachen Gustavstraße oder Neue Mitte beklagen. Vielmehr freut sich das Stadtoberhaupt auf die Jubiläumsveranstaltungen im Kulturforum, das im Januar seine Wiedereröffnung vor zehn Jahren feiert.

Der Beschluss, in Burgfarrnbach einen neuen Schlachthof zu bauen, war 1989 gleichzeitig der Startschuss für das Kulturforum Schlachthof. In direkter Nachbarschaft zur Stadthalle hatte man nun eine neue Kulturstätte gefunden, für Theater-, Musik- und Tanzveranstaltungen. Darüber hinaus wurden im Frontbereich des Gebäudekomplexes Übungsräume für zahlreiche Fürther Musikbands geschaffen. Schnell entwickelte sich der „Schlachthof“ zur neuen Kultstätte für die junge Kultur in Fürth.
Doch Schäden durch den U-Bahnbau setzten den Gebäuden im Lauf der Jahre ziemlich zu. Zudem weckten die Räumlichkeiten des Schlachthofes auch bei der Hochkultur Begehrlichkeiten. Vor allem die große Rinderschlachthalle steht zur Jahrtausendwende als zusätzliche Spielstätte im Fokus des Stadttheaterintendanten Werner Müller. Die Zeichen stehen auf Neuanfang. Dann ging es schnell. Im November 2002 findet der Spatenstich, im Januar 2004 die Neueröffnung des von grundauf sanierten „Kulturforums“ statt.
Mit neuem Logo (Minotaurus-Kopf), neuem Namen und dem „Drei-Säulen-Konzept“ - hauseigenes Programm, Vorstellungen des Stadttheaters und Fremdveranstaltung - bricht die neue Zeitrechnung fürs Kulturforum an, das auch zur internationalen Festivalbühne wird (Klezmerfestival).
Mit dem „Jubelabend“ (Eintritt frei) am 10. Januar beginnt nun der Festreigen. Ab 19 Uhr wird auf dem Vorplatz unter freiem Himmel der Stummfilmklassiker „Der andalusische Hund“ mit Livemusik gezeigt. Anschließend gibt es in der großen Halle unter dem Motto „HausMusik“ Geburtstagsgrüße vom Team des Kulturforums mit Unterstützung der „Schicken Swingschnitten“. Jüdische Musik des aus Fürth stammenden Komponisten Jakob Schönberg erklingt am 11. Januar (20 Uhr) mit der israelischen Star-Sopranistin Tehila Nini Goldstein, dem international renommierten Pianisten Jascha Nemtsov sowie dem mehrfach preisgekrönten Mandolinist Alon Sariel.
Ein Konzert für Kinder ab vier Jahre („Best of Ritter Rost“) steht am 12. Januar (16 Uhr) auf dem Programm, am 13. Januar (19 Uhr) ist „Community-Dance“ mit Jutta Czurda angesagt. Das „Solis String Quartet“ präsentiert am 17. Januar (20 Uhr) eine Reise durch die Musikkulturen der Mittelmeerländer, während am 18. Januar (20 Uhr) die große Party mit der Bamberger Band „Kellerkommando“ und den DJs Rupen & Dimitri („Jalla-Party“) für einen würdigen Abschluss der Jubelwoche sorgen wird.
kulturforum fürth

Schnitten gemeinsam die Geburtstagstorte an: (v.li.n.re.) Horst Ohlmann (Vorstandsvorsitzender der Deutschen Stiftungstreuhand), Werner Müller, Robert Steinkugler (Geschäftsleiter Stadthalle und Kufo), OB Thomas Jung und Kufo-Programm-Managerin Annette Wigger.	 Foto: Ebersberger
Die Band „Kellerkommando“ sorgt zum Abschluss der Jubelwoche für den richtigen Partysound. 	Foto: oh
Autor:

Willi Ebersberger aus Fürth

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