Weit weniger Straftaten im Fürther Kneipenumfeld

Ruhiger Biergenuss statt Randale: Rund um die Fürther Gaststätten ist es wesentlich ruhiger geworden. | Foto: Fotolia
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FÜRTH (web) - Erstmals erfasste die Fürther Polizei im Rahmen eines „Erfahrungsberichtes Gaststätten“ die Entwicklungen hinsichtlich der relevanten Einsätze mit Gaststättenbezug.

Insgesamt zeigte sich Polizeidirektor Peter Messing sehr zufrieden mit der Entwicklung in den vergangenen Jahren. Für das Jahr 2014 standen 757 Einsätze im Stadtgebiet zu Buche, 53 weniger als noch 2013. Im Jahr 2012 waren es gar 883. Von den 611 Betrieben, dazu zählen neben Restaurants, Bierlokalen und Gaststätten auch drei Diskotheken, Internetcafés, Vereinsheime und auch zehn Tankstellen sowie 26 Pensionen oder Hotels, hatten 222 (im Vorjahr 211) Kontakt mit der Polizei.
Zur Anzeige wurden 181 Straftaten gebracht, davon wurden 79 Fälle gelöst, bei 102 Fällen sind die Täter noch unbekannt. Hier handlte es sich in der Mehrzahl um Diebstähle, während bei Schlägereien die Täter allesamt ermittelt wurden.
Nur acht Ruhestörungsbeschwerden - meist bedingt durch sich unterhaltende Raucher vor den Gaststätten - gingen im vergangenen Jahr bei der Polizei ein. Hier reichte aber, so Messing, meist eine Belehrung aus.
Positiv ist auch die Entwicklung beim Problemkind Gustavstraße. Dort gingen die polizeilichen Einsätze um die Hälfte von 65 auf 32 zurück. Das sind gerademal vier Prozent aller Einsätze im Stadtgebiet.
Insgesamt, so Messing, habe sich die Sperrzeitverlängerung ausgezahlt. So ging vor allem die Zahl der Schlägereien zurück.
Nur einem Wirt wurde 2014 die Konzession durch das Ordnungsamt der Stadt entzogen. Dies sei „die letzte Option“, erklärte Rechts- und Ordnungsreferent Christoph Maier. Zuvor mache man die betroffenen Wirte in einem deutlichen Brief oder auch in einem Gespräch auf ihre mehrmaligen Pflichtverletzungen aufmerksam. In der Regel reiche dies auch, verriet Ordnungsamtsleiter Hans-Peter Kurzdörfer.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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