,,Gutes aus dem Fürther Land” - zu Besuch beim Fischereiverein Zirndorf

Zu Besuch beim 1. Fischereiverein Zirndorf, (v.l.) Karl-Heinz Petschner (stellv. Vorstand), Horst Krehn (Leiter Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten), Hermann Merkel, Konrad Müller (Vorstand Imkerverein  Cadolzburg), Norbert Himmer (erster Vorstand), Landrat Matthias Dießl, Siegfried Tiefel (Kreisobmann), Anni Schlager (stellv. Kreisbäuerin), Eva-Maria Christ. | Foto: Landratsamt Fürth
  • Zu Besuch beim 1. Fischereiverein Zirndorf, (v.l.) Karl-Heinz Petschner (stellv. Vorstand), Horst Krehn (Leiter Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten), Hermann Merkel, Konrad Müller (Vorstand Imkerverein Cadolzburg), Norbert Himmer (erster Vorstand), Landrat Matthias Dießl, Siegfried Tiefel (Kreisobmann), Anni Schlager (stellv. Kreisbäuerin), Eva-Maria Christ.
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FÜRTH/ZIRNDORF (pm/nf) - Die Mitglieder der Regionalinitiative ,,Gutes aus dem Fürther Land” haben mit Landrat Matthias Dießl den 1. Fischereiverein Zirndorf e.V. besucht, der in diesem Jahr sein 50. Bestehen feiern kann. Der 1. Vorsitzende des Vereins, Norbert Himmer, informierte die Gäste über die Aufgaben eines Fischereivereins. ,,Was in unserer natürlichen Umgebung kreucht, fleucht, summt oder zwitschert, da können noch viele Mitmenschen mitreden”, sagt der 1. Vorsitzende des Fischereivereins. Bei Tieren unter der Wasseroberfläche sehe es aber anders aus.

,,Was da unten grundelt, bohrt oder schwimmt, das wissen wirklich nur wenige Menschen.” Immerhin 22 unterschiedliche Fischarten kommen laut Himmer in der Bibert vor. Fälschlicherweise würden viele einen Fischereiverein in erster Linie mit Angeln in Verbindung bringen, betonte der Experte. Für die Fischer spiele dabei der Umweltgedanke eine bedeutendere Rolle. Die Fischer fühlten sich Natur und Umwelt besonders verpflichtet. Sie gewährleisten Himmer zufolge etwa “eine umweltgerechte und nachhaltige Bewirtschaftung der Gewässer in Franken.” Die Mitglieder setzen beispielsweise regelmäßig Fische und Krebse in die Bibert ein, um die Artenvielfalt und das natürliche Gleichgewicht zu erhalten. Den Fischern ist es dadurch gelungen, einen guten und attraktiven Fischbestand aufzubauen.

Maßgeblich zur guten Entwicklung des Vereins hat Ehrenvorstand Franz Sabath
beigetragen - der überraschend im Februar verstorben ist. Auf ihn geht zum Beispiel das weit über Zirndorf hinaus bekannte Fischerfest zurück. Unter seiner Regie ist das Vereinsheim mit seinen zwei Lagerhallen in unmittelbarer Nähe der Bibert entstanden.
Dem Verein liegt viel an der Öffentlichkeitsarbeit: So wurde im Jahr 2013 ein
Fischlehrpfad eröffnet. Er besteht aus sechs Tafeln an den Uferzonen oder
Grüngürteln entlang der Bibert. “So lässt sich bei einem schönen Spaziergang
entlang der Bibert viel Wissenswertes über das muntere Treiben unter Wasser
erfahren”, freute sich der Landrat.
Die erste Tafel steht an der Schneiderbrücke - in der Nähe des Vereinsheims des
Fischereivereins - die letzte Tafel befindet sich beim Stadtpark auf Höhe einer
Minigolfanlage. Die Schautafeln wurden in enger Zusammenarbeit mit der
Fachberatung des mittelfränkischen Fischereiverbands gestaltet und mit Hilfe der städtischen Gärtnerei errichtet. Sie zeigen die regionale Fischfauna. Erklärt werden außerdem die im Wasser lebenden Organismen und Fischnährtiere - jeweils in Bild und Text.
Die Ausübung der Fischerei hat sich, wie der Fischereiverein Zirndorf beweist, in den vergangenen Jahrzehnten erheblich gewandelt. Sie lässt dem Fisch ,,eine Chance nicht nur zum Überleben, sondern auch dazu, sich reich vermehren und fortentwickeln zu können”, wie Himmer erläuterte.
Landrat Matthias Dießl dankte dem Verein für ,,seine jahrelangen Aktivitäten im
Bereich des Umweltschutzes und der Landschaftspflege.”

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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