Stadtentwicklung: Forchheim-Nord im Fokus

Der Carl-Zeitler-Kindergarten wird erheblich erweitert. | Foto: Stadt Forchheim
  • Der Carl-Zeitler-Kindergarten wird erheblich erweitert.
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Lebensqualität soll nachhaltig gesteigert werden

FORCHHEIM (rr) – Ein großer Teil der künftigen Entwicklung der Stadt Forchheim dürfte sich im Norden abspielen. Unter anderem fördern Bund und Land den Stadtteil mit Mitteln aus dem Programm „Soziale Stadt“.

90.000 Euro für den Norden

Forchheim ist damit eine von 19 Städten und Gemeinden in Oberfranken, die insgesamt mit 5,6 Millionen Euro unterstützt werden. Für den Norden der Stadt standen im vergangenen Jahr 90.000 Euro bereit.

Die Einbindung der Bewohner und bürgerschaftliches Engagement sind wichtige Erfolgsfaktoren des Programms. Die Kommunen können dank der Förderung Stadtteiltreffs oder Bürgerhäuser für gemeinsame Aktivitäten, Begegnung und Integration realisieren. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfelds, vor allem auch Spiel- und Sportflächen für Kinder und Jugendliche.

Bereits im September hatte der Stadtrat in einer nichtöffentlichen Sitzung festgestellt, dass der Forchheimer Stadtteil Nord in den letzten 15 Jahren eine hervorragende Entwicklung durchlaufen hat und die Lebensqualität für alle hier lebenden Menschen enorm gesteigert wurde.

Stadtteil wurde attraktiver

Beispiele dafür gibt es viele: Schon im Jahr 2003 wurde Forchheim-Nord als Fördergebiet in das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ aufgenommen. Der Stadtteil wurde durch Neubauten, Gebäudesanierungen und die Modernisierung von Wohnungen, Straßensanierungen und Umgestaltungen von Plätzen und Freiflächen deutlich aufgewertet. Dies geschah im Einklang mit der Förderung der Wirtschaft, des Arbeitsmarktes und des sozialen Zusammenhaltes.

Im Detail ist hier von der baulichen Ertüchtigung der Adalbert-Stifter-Schule, der Schaffung der Offenen Jugendarbeit, des Bürgerzentrums-Mehrgenerationenhaus und des Neubaus für Wohnungsnotfälle zu sprechen, dazu kommen eine umfassende Wohnungsbauförderung mit Neu- und Umbauten im Wohnungsbestand und nicht zuletzt die energetische Ertüchtigung des gesamten Stadtteils durch die Stadtwerke Forchheim.

Für die Forchheimer Wohnungsbaugenossenschaften GEWOG, GWS und WVG, haben die Stadtwerke in den vergangenen neun Jahren moderne Gas-Brennwertkessel, Blockheizkraftwerke, thermische Solaranlagen, u.a. installiert, Nahwärmeleitungen verlegt und dafür knapp eine Million Euro investiert.

Aufbruchsstimmung durch neue Konzepte

Für den sozialen Zusammenhalt im Stadtteil realisierte engagiertes Quartiersmanagement neue Konzepte für die offene Jugendarbeit, die Adalbert-Stifter-Schule und das Bürgerzentrum. Stadtteilfeste, die Förderung z.B. mit Projekten wie „Stärken vor Ort“ oder „Lokales Kapital für soziale Zwecke“, das Engagement verschiedener Wohlfahrtsverbände , Vereine und Gruppen und Investitionen in Arbeitsmarktmaßnahmen in Forchheim haben im Forchheimer Norden Aufbruchsstimmung und Gemeinschaftssinn erzeugt, Perspektiven eröffnet und den Stadtteil mit Leben erfüllt - dass das Thema „Integration“ hier mit hineinspielt und diese gelingt, ist selbstverständlich.

Jüngste Projekte sind die erhebliche Erweiterung des Carl-Zeitler-Kindergartens, die im jüngsten Finanzausschuss beschlossene Neugestaltung des Joseph-Otto-Platzes, der künftig als grüner Treffpunkt für Jung und Alt dienen soll und der S-Bahn-Halt im Forchheimer Norden, für den sich die Stadt Forchheim stark gemacht hat und zu dessen Verwirklichung derzeit das entsprechende Planfeststellungsverfahren läuft. Insgesamt sehen der Stadtrat und alle Beteiligten die Entwicklung des Stadtteils Forchheim-Nord als Erfolgsgeschichte an.

Autor:

Roland Rosenbauer aus Forchheim

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