Neue Welle schlägt zu
Landkreis Roth hilflos im Corona-Strudel?

Bald wieder so schlimm wie im Januar?: Die Zahl der Coronainfizierten steigt im Landkreis Roth rapide an. | Foto: JeromeCronenberger-stock.adobe.com (Symbolbild)
  • Bald wieder so schlimm wie im Januar?: Die Zahl der Coronainfizierten steigt im Landkreis Roth rapide an.
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LANDKREIS ROTH (pm/vs) - Aus und vorbei. Alle Hoffnungen, dass der Landkreis Roth von der sogenannten "dritten Corona-Welle" verschont werden könnte, sind vorbei. Aktuell liegt die 7-Tage-Inzidenz nach Auskunft der Homepage des Landratsamtes Roth bei 162,5 und es muss damit gerechnet werden, dass dieser Wert in den nächsten Tagen weiter nach oben gehen wird.

Wer sich die Diagramme des Robert-Koch Instituts (RKI) ansieht, wird vielleicht zu dem Schluss kommen, dass wir uns aktuell nicht in der "dritten Corona-Welle" befinden, sondern seit Herbst 2020 quasi in einer "Corona-Dauerwelle", wo die dauerhaft zu hohen Wasserstände periodisch durch extrem hohe Wellenberge noch weiter verschärft werden.

Zahlen steigen in fast allen Gemeinden

Im Landkreis Roth sind mit Stand heute (26. März 2021) insgesamt 370 mit dem Coronavirus infizierte Personen gemeldet. Das sind fast 40 Fälle mehr als noch am Vortag. Betroffen von den Steigerungen sind bis auf Rohr alle Städte und Gemeinden. Auch in Spalt ist die coronafreie Zeit vorbei, seitdem nach etlichen Tagen mit einem erfreulichen "Nullwert" wieder eine Neuinfektion gemeldet wurde. 110 registrierte Infektionen gibt es aktuell in Roth. Das sind 12 mehr als am gestrigen Mittwoch und mehr als 40 im Vergleich zum Freitag vor einer Woche.

Meist zweistellige Zahlen bei den Gesamtinfektionen

Im einstelligen Bereich, was die Zahl der Gesamtinfektionen betrifft, sind jetzt nur noch Rednitzhembach (7 Fälle), Kammerstein (5 Fälle), Röttenbach (4 Fälle) und Spalt (1 Fall). Im zweistelligen Bereich liegen Wendelstein (54 Fälle), Allersberg (33 Fälle), Hilpoltstein (26 Fälle), Georgensgmünd (25 Fälle), Abenberg und Heideck (jeweils 19 Fälle), Greding (18 Fälle), Schwanstetten (15 Fälle), Büchenbach und Rohr (jeweils 12 Fälle) sowie Thalmässing (10 Fälle).

Keine neuen Todesopfer

Die 7-Tage-Inzidenz bei den positiv Getesteten je 100.000 Einwohner hat sich im Landkreis Roth seit dem 10. März 2021 mehr als verfünffacht, von 29,2 auf jetzt 162,2. Noch am gestrigen Donnerstag lag der Wert bei 147,7 und damit knapp unterhalb der Corona-Hotspot-Marke von 150.
Der einzige Wert, der aktuell etwas Mut macht: In den letzten Tagen hat es keine neuen Sterbefälle mehr gegeben. Die Zahl liegt, wie bereits am 18. März, bei 161 Personen. Übrigens: Die Stadt Schwabach hat aktuell die 7-Tage-Inzidenz von 100 überschritten.
Weitere Informationen zu den Zahlen im Landkreis Roth und den aktuellen Lockwdown-Verschärfungen gibt es HIER

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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