CSU präsentiert ihren Bewerber für die Kommunalwahl am 15. März 2020
Wolfram Göll: Ein Schwabacher will Bürgermeister von Kammerstein werden

Die CSU Kammerstein und Volker Bauer (hintere Reihe l.) freuen sich, dass Wolfram Göll (direkt unterhalb des Buchstabens "n" des Wortes "Landgasthaus") sich zur Kanidatur bereit erklärt hat. | Foto: CSU Kammerstein
  • Die CSU Kammerstein und Volker Bauer (hintere Reihe l.) freuen sich, dass Wolfram Göll (direkt unterhalb des Buchstabens "n" des Wortes "Landgasthaus") sich zur Kanidatur bereit erklärt hat.
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KAMMERSTEIN (pm/vs) - Dieser Tage hat der  CSU-Ortsverband in der Gemeinde Kammersteinn Wolfram Göll als Bürgermeisterkandidaten nominiert. Der 49 Jahre alte Journalist aus Schwabach wurde einstimmig gewählt, freut sich die CSU-Ortsvorsitzende Daniela Peipp.

Die Goldschlägerstadt und Kammerstein sind sich seit vielen Jahren in kommunaler Freundschaft verbunden. Die Älteren erinnern sich vielleicht noch daran: 1978 hatten die beiden Landkreisgemeinden Roth und Kammersten die gemeinsame Verwaltungsgemeinschaft Schwabachtal gebildet. Der Sitz war in der kreisfreien Stadt Schwabach. Die Verwaltungsgemeinschaft wurde zum 1. Januar 1998 auf Antrag der Gemeinde Kammerstein aufgelöst. Und zur Wahl am 15. März 2020 hat die CSU Kammerstein nun einen Kandidaten, der Goldschlägerstadt kommt.
Wolfram Göll hatte in seiner Vorstellungsrede ausdrücklich die Lebensleistung des scheidenden Bürgermeisters Walter Schnell (Freie Wähler) gewürdigt: „Die Gemeinde Kammerstein ist offensichtlich in einem guten Zustand, beispielsweise sind mehrere Dorfplätze schön saniert worden, die Straßen sind größtenteils in Ordnung, Bau- und Gewerbegebiete sind da, der DSL-Ausbau war erfolgreich, auch die Finanzen scheinen intakt zu sein.“ Allerdings gelte es, die Gemeinde von hier aus in die Zukunft zu entwickeln – und dafür wolle man jetzt ein Konzept aufstellen: „Wie soll unsere Gemeinde Kammerstein im Jahr 2030 und 2040 ausschauen? Man sollte schon zumindest eine grobe Vorstellung davon haben, wohin man will, ehe man den ersten Schritt macht“, betonte Göll.
Für dieses Konzept hätten er und der CSU-Ortsverband bereits viele eigene Ideen, unterstrich der Bürgermeisterkandidat – aber im Wesentlichen wolle man das Konzept im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde, mit den Vereinen – von der Feuerwehr bis zu den Kärwaboum aller Ortsteile –, mit Kirchenvertretern, Jugend- Seniorengruppen, Landwirten und Mittelständlern ausarbeiten. „Ein wichtiges Thema wird beispielsweise der Bereich ÖPNV und Busverkehr sein – denn bisher kommen die Bürgerinnen und Bürger vor allem mit dem Auto aus der Gemeinde weg und wieder heim“,
Auch eine künftige 100 Mbit DSL- Versorgung steht auf der Agenda sowie ein Kreisverkehr in Barthelmesauarch, kündigte Göll an.
Als größte Herausforderung bezeichnete es Göll, die Gräben zwischen den einzelnen Gemeindeteilen, die sich wegen des Schulstreits aufgetan haben, zu überbrücken. „Obwohl ich weder ausgebildeter Psychiater noch Seelsorger bin, kann ich durchaus zuhören, Kritik und Sorgen der Menschen aufnehmen. Einige Bürger haben mir bereits sehr deutlich ihre Meinung gesagt“, berichtete Göll.
„Es gilt jetzt, nach vorne zu schauen und die Lebensqualität insgesamt zu verbessern, und das in allen Ortsteilen. Das ist die wichtigste Aufgabe für die Kommunalpolitik“, unterstrich Wolfram Göll. Zentral sei jetzt, neues Vertrauen in der Gemeinde insgesamt aufzubauen, sonst sei eine gedeihliche Entwicklung nicht möglich. „Im Wort ,Gemeinde' steckt das Wörtchen ,gemein' drin. Aber bitte nicht ,gemein' im Sinne von ,fies' und ,hinterhältig', sondern im Sinn von ,gemeinsam' und ,gemeinschaftlich'“, betonte der Bürgermeisterkandidat.
„Wolfram Göll passt vom Wesen, Charakter und Humor her perfekt in eine ländliche Gemeinde wie Kammerstein“, betonte CSU-Kreisvorsitzender Volker Bauer. „Als externes Schwabacher Urgestein kann er unbelastet auf alle Bürger zwischen Haag, Haubenhof, Barthelmesaurach und Volkersgau zugehen. Er hat einen großen geschichtlichen und auch kirchlichen Hintergrund, zudem verfügt er über großes Einfühlungsvermögen“, sagte der Landtagsabgeordnete. Ortsvorsitzende Diana Peipp meinte: „Die bisherigen Gespräche haben uns gezeigt, dass Wolfram Göll sehr schnell spürt, wo der Schuh drückt. Damit ist er in der Lage, Gräben zu überbrücken und zu schließen. Er ist ein Pragmatiker und findet auch passende Lösungen.“
„Wolfram Göll passt zu uns. Er spricht unsere Sprache und versteht unsere Anliegen. Er analysiert und begreift sehr schnell die Problemlagen. Von dort aus schafft er es, pragmatische und unkomplizierte Lösungsmöglichkeiten zu konstruieren“, sagte der stellvertretende Ortsvorsitzende Jürgen Melzer. CSU-Ehrenvorsitzender Heinrich Volkert sieht in Wolfram Göll einen verlässlichen Gesprächs und Verhandlungspartner für die Landwirtschaft. „Denn ohne die Landwirtschaft ist eine gesunde Entwicklung der Gemeinde nicht möglich“, so Volkert.

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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