Die Betrachter der Bilder können sich in der Ausstellung auf die Suche nach dem Glück machen. Wie ein roter Faden zieht sich das chinesische Zeichen für „Glück“ durch die Kunstwerke.
Der Wunsch nach einem glücklichen Leben eint die Menschen aller Kulturen, wenn auch die Definition von Glück jeweils eine persönliche und durchaus kulturell geprägte ist. Mit diesem Grundgedanken beschäftigt sich Qian Feng seit Jahren, spielt dabei mit Materialien und Techniken, probiert immer wieder Neues aus. Bevorzugt in abstrakten Formen, aber auch gegenständlich, setzt sie auf kräftige Farben und bindet collagenartig Materialien wie chinesische Zeitungselemente, Schnüre oder anderes mit ein.
Die Künstlerin ist in der chinesischen Metropole Peking geboren und aufgewachsen. Schon in ihrer frühen Jugend begann sie mit dem Malen. 1990 schloss sie die Universität in Peking mit einem Bachelor of Arts ab, seit 1992 lebt sie in Deutschland. In ihrer Kunst spiegelt sich auf spannende Art und Weise die persönliche Erfahrung der Interkulturalität wider. Chinesische Schriftzeichen, Kalligraphie, asiatische Symbole treffen auf eine europäische Technik. Das für europäische Augen Fremde verschmilzt mit dem Vertrauten. Der Betrachter erlebt das spannende Aufeinandertreffen zweier Kulturen durch die Augen der Künstlerin.
Die Ausstellung ist bis Sonntag, 13. Mai zu den Öffnungszeiten des Seckendorffschlosses erlebbar. Am Wochenende 28. und 29. April führt Qian Feng anlässlich des Offenen Ateliers im Landkreis Roth zwischen 11.00 und 16.00 Uhr durch die Ausstellung.
Autor:Cordula Doßler aus Landkreis Roth |
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