25.000-Euro-Spende übergeben
Manfred Roth Stiftung unterstützt regionale Hilfsprojekte

10.000 Euro spendet die Manfred Roth Stiftung für „ÜbergangsWohnen+“, ein Projekt des Caritas-Verbands für die Stadt Bamberg und den Landkreis Forchheim. Alfons Galster (Mitte), Vorsitzender des Verbands, nimmt am NORMA-Hauptsitz in Fürth die Spende aus den Händen der beiden Stiftungsräte Dr. Wilhelm Polster (links) und
Klaus Teichmann (rechts) entgegen. | Foto: NORMA
  • 10.000 Euro spendet die Manfred Roth Stiftung für „ÜbergangsWohnen+“, ein Projekt des Caritas-Verbands für die Stadt Bamberg und den Landkreis Forchheim. Alfons Galster (Mitte), Vorsitzender des Verbands, nimmt am NORMA-Hauptsitz in Fürth die Spende aus den Händen der beiden Stiftungsräte Dr. Wilhelm Polster (links) und
    Klaus Teichmann (rechts) entgegen.
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FÜRTH/REGION – Die Manfred Roth Stiftung aus Fürth hat vor Weihnachten insgesamt 25.000 Euro an regionale Initiativen gespendet, die sich für soziale Zwecke einsetzen. Zu den Begünstigten zählen der Caritas-Verband für die Stadt Bamberg und den Landkreis Forchheim e. V., die Bertleinschule in Lauf (Grund- und Mittelschule) sowie das Walburgisheim in Feucht.

Stiftungsvorstand Dr. Wilhelm Polster und Stiftungsrat Klaus Teichmann übergaben in der Adventszeit am NORMA-Unternehmenssitz die Schecks an die drei Initiativen. „Für uns ist es eine große Freude, im Namen der Manfred Roth Stiftung den drei Initiativen eine Spende zukommen zu lassen. Alle drei zeichnen sich durch großes soziales Engagement aus, das vor allem Hilfsbedürftige und den Nachwuchs in den Mittelpunkt stellt. Für uns ist es wichtig, Menschen in schwierigen Lebenssituationen Unterstützung zu geben sowie Kindern und Jugendlichen dabei zu helfen, Chancen für ihre private und berufliche Zukunft zu ergreifen“, betont Dr. Wilhelm Polster am Rande der Übergaben.

Alleine 2021 hat die nach dem NORMA-Gründer benannte Stiftung daher bereits mehr als 150.000 Euro an zahlreiche Initiativen und Vereine vergeben. Sie alle verbindet, dass sie mit dem Stiftungszweck – der noch zu Lebzeiten von Manfred Roth festgelegt wurde – übereinstimmen: Die Unterstützung von Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung sowie die Individualförderung.

Den Übergang in ein normales Leben schaffen

•„ÜbergangsWohnen+“ ist das mit 10.000 Euro geförderte Projekt des Caritas-Verbands für die Stadt Bamberg und den Landkreis Forchheim e.V. Durch das Kooperationsprojekt mit der Stadtbau GmbH Bamberg bekommen Obdach- und Wohnungslose eine Unterkunft gestellt – besonders in der kalten Jahreszeit enorm wichtig. „Der Übergang eines Obdachlosen in eine Wohnung ist oft nicht einfach, es bedarf mitunter Betreuung, wofür Personalkosten anfallen“, erklärt Alfons Galster, Vorsitzender des Verbands in Bamberg und Forchheim. Fünf Wohnungen hat das Projekt aktuell für Obdachlose bereitgestellt, auch Strafentlassene finden so bei ihrer Resozialisierung eine Heimat.

Schule leben – im grünen Klassenzimmer

• 5.000 Euro gehen an die Grund- und die Mittelschule der Bertleinschule in Lauf. Dort ist in den letzten Jahren ein besonderes Projekt entstanden: das grüne Klassenzimmer. Das Geld fließt vor allem in den Aufbau der Räumlichkeiten und die Beschaffung von Geräten und Material. Damit hat die Bertleinschule einen Ort des Lernens außerhalb der Klassenräume geschaffen: „Wir wollen damit vor allem einen Lebensraum für die Schulfamilie schaffen, wo ältere und jüngere Schüler gemeinsam an Projekten arbeiten. Wir haben festgestellt, dass die Schüler lieber und auch leichter draußen lernen. Wir möchten einen Teich bauen, brauchen Bänke und Geräte für den Gartenbau“, erklärt Martina Brix, Rektorin der Grundschule, die gemeinsam mit ihrem Mann Rüdiger Brix, Leiter der Mittelschule, den Scheck entgegennahm.„Der Biologie-Unterricht z.B. macht unter freiem Himmel mehr Spaß, außerdem wollen wir mit der Zusammenarbeit zwischen älteren und jüngeren Schülern die soziale Bindung untereinander stärken.“

Obhut in schwieriger Zeit

Das Walburgisheim (Träger: Seraphisches Liebeswerk Altötting, das Kinderhilfswerk der Kapuziner) in Feucht erhält 10.000 Euro für den Umzug und die Neugestaltung seiner heilpädagogischen Mädchen-Wohngruppe im Nürnberger Stadtteil St. Peter. Dort finden Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren, die beispielsweise keinen Elternteil mehr haben oder die aus familiären oder schulischen Gründen nicht mehr zuhause wohnen können, eine Heimat.
Das Geld fließt in die Möblierung und Kernerneuerung der heilpädagogischen Wohngruppen. Acht Mädchen werden am neuen Standort künftig wohnen und sich in generalsanierten Räumlichkeiten ganz auf sich konzentrieren können und zur Ruhe finden. „Wir wollen in solch schwierigen Momente für die Jugendlichen da sein und ihnen einen Raum zur Entwicklung bereitstellen. Eine gut ausgestattete Wohngruppe mit hellen Räumen und aktuellem Standard, bietet sowohl Jugendlichen wie Mitarbeitenden beste Voraussetzungen. Wir sind der Manfred Roth Stiftung für diese wertvolle Unterstützung sehr dankbar“, so Florian Zieske (34), der die Gesamtleitung des Walburgisheims innehat.

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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