Karl Freller gedenkt der Opfer in seinem Wahlkreis
Die vielen Coronatoten nicht vergessen

Karl Freller beim Entzünden der Gedenkkerze. | Foto: Poss/Bayerischer Landtag
  • Karl Freller beim Entzünden der Gedenkkerze.
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REGION (pm/vs) - In seiner Funktion als Erster Vizepräsident des Bayerischen Landtags hat MdL Karl Freller beim gemeinsamen Trauerakt des Bayerischen Landtags und der Bayerischen Staatsregierung zum Gedenken an die Corona-Verstorbenen in Bayern mitgewirkt. Zusammen mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Landtagspräsidentin Ilse Aigner entzündete Freller am 23. März eine spezielle Kerze im Plenarsaal.

Über 13.000 Tote hat Bayern seit Ausbruch des Coronavirus vor rund einem Jahr zu beklagen. An diese Verstorbenen hat heute der Landtag und Staatsregierung gedacht – und den Menschen, die hinter den täglich veröffentlichten Zahlen stehen, ein Gesicht gegeben. „Wir haben einen Moment innegehalten und Raum für Anteilnahme und Mitgefühl geschaffen“, so Vizepräsident Freller zum Trauerakt. Für den gesamten Freistaat hatte Ministerpräsident Söder am 23. März Trauerbeflaggung angeordnet. Der Trauerakt wurde auch live im BR-Fernsehen übertragen.
Landtagsvizepräsident Freller hatte zum Ende des Trauerakts gemeinsam mit Landtagspräsidentin Aigner und Ministerpräsident Söder für alle Verstorbenen eine besonders große Kerze entzündet – und damit die Aktion #einLichtderErinnerung eingeläutet, bei der möglichst viele Menschen aufgerufen waren, eine Kerze zum Gedenken an einen Verstorbenen zu entzünden und dies in den sozialen Medien zu teilen. Beim Trauerakt wurden auch stellvertretend für die vielen Corona-Verstorbenen in Bayern Fotos von 30 Opfern eingeblendet – unter ihnen die Schwabacherin Christa Duwe, die am 3. Januar 2021 im Alter von 75 Jahren an Corona verstarb.
Für Freller war die Gedenkveranstaltung mit Datenstand vom 23. März 2021 ein Akt der Menschlichkeit: „Wir wollten gemeinsam in Würde von den Verstorbenen der Pandemie Abschied nehmen. Bisher sind in Bayern über 13.000 Menschen am Coronavirus gestorben, davon in meiner Heimat 822 in Nürnberg und 100 in Schwabach. Viele Familien konnten aufgrund der coronabedingten Vorsichtsmaßnahmen oft nur in sehr kleinem Rahmen Abschied von Ihren Angehörigen nehmen. Mit diesem gemeinsamen Trauerakt wollten wir ein Zeichen setzen, dass die vielen Toten der Corona-Pandemie nicht vergessen sind!“

100 Todesopfer alleine in Schwabach

• In Schwabach sind seit dem Beginn der Corona-Pandemie vor gut einem Jahr 100 Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus registriert worden. 5,7 Prozent der Erkrankten sind an den Folgen gestorben.
• Der Landkreis Roth hat insgesamt aktuell 162 Todesfälle zu beklagen. Hier ist die Rate mit rund 3,5 Prozent deutlich niedriger als in Schwabach.

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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