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MG Marvel R Electric rollt den europäischen Markt auf
Elektro-Rivale aus dem Reich der Mitte

MG Marvel R Electric.
Foto: Auto-Medienportal.Net / MG

(ampnet/mue) - MG ist wieder zurück, doch wer jetzt an kleine, sportliche Roadster denkt, muss sich umstellen. Denn die Marke, inzwischen Teil des chinesischen SAIC-Konzerns, kommt als Elektromobil-Produzent auf den europäischen Markt, und auf einen sportlichen Zweisitzer werden die Freunde des einst britischen Herstellers noch warten müssen – wenn solch in Modell denn überhaupt jemals in Serie geht.

Der Marvel R Electric rollt im Herbst zu den deutschen Händlern; das von der Marketingabteilung zum „Lifestyle-SUV“ beförderte Modell mit dem anspruchsvollen Namen („Marvel“ bedeutet auf Deutsch „Wunder“) wurde gemeinsam von dem Londoner Designstudio des Konzerns sowie den Kreativen in der SAIC-Zentrale in Shanghai entwickelt und entspricht in Auftritt und Abmessungen den Angeboten der Mitbewerber. In der Länge misst der Marvel R 4,67 Meter, und der Radstand liegt bei klassenüblichen 2,80 Metern, sodass der Innenraum großzügige Abmessungen erreicht. Auch großgewachsene Mitteleuropäer finden im Innenraum auf allen Plätzen angenehme Platzverhältnisse, zudem erreicht das Interieur mit edlen Materialien wie Leder oder Alcantara für die Sitze, sauber ausgeführten Ziernähten und Klavierlackoptik durchaus Premiumniveau.

Neben dem Platz für den Menschen hinter dem Lenkrad erstreckt sich ein 19,4 Zoll großes Display, das irgendwie an einen US-amerikanischen Hersteller erinnert und über das die wichtigsten Funktionen gesteuert werden können. Vor dem Lenkrad breitet sich eine 12,3 Zoll große Informationszentrale aus, und über das sportlich kleine Lenkrad können weitere Einstellungen gesteuert werden. „Banale“ Dinge wie Licht – serienmäßig sind Matrix-LED-Scheinwerfer an Bord – können über analoge Bedienhebel dirigiert werden.

Effizientes Zwei-Gang-Getriebe

Der MG Marvel kommt mit zwei Antriebskonzepten auf den Markt. Beim Modell mit Heckantrieb übernehmen zwei Motoren an der Hinterachse den Vortrieb, bei der Allradversion kommt ein Frontmotor an der Vorderachse hinzu. Die Motoren mit Hairpin-Technologie erreichen eine Leistung von 212 kW (288 PS) und entwickeln ein maximales Drehmoment von bis zu 665 Newtonmetern. Nach 1,8 Sekunden erreicht der Marvel 50 km/h und bis 100 km/h vergehen 4,9 Sekunden. Bei 200 km/h ist die (abgeregelte) Höchstgeschwindigkeit erreicht.

MG verspricht eine Reichweite von mehr als 400 Kilometern, die allerdings erst noch im Rahmen der endgültigen Homologation bestätigt werden muss. Die Energie liefert eine 70 kWh starke Batterie, die im günstigsten Fall an einer Schnellladestation innerhalb von 40 Minuten bis zu 80 Prozent geladen ist. Die Kraftübertragung übernimmt ein Zwei-Gang-Getriebe, bei dem eine Hochgeschwindigkeitsübersetzung den Energiehaushalt verbessern soll.

In den Kofferraum, der über eine relativ hohe Ladekante gefüllt werden kann, passt Gepäck im Gegenwert von 357 Litern, was sich nach dem Umklappen der Rückbank auf 1.396 Liter erhöht.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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