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Sparsamer Toyota Aygo X
Quirliger Mikro-SUV für den City-Einsatz

Toyota Aygo X.
Foto: Autoren-Union Mobilität/Toyota

(aum/mue) - Autos sollen nach dem Willen vieler raus aus den Städten – Toyota fährt in die andere Richtung.

Der Kleinwagen Aygo X soll ab Frühjahr vorzugsweise auf städtischen Straßen rollen. Und das Format stimmt schon mal: Der 3,70 Meter kurze Viertürer dreht mit nur 9,40 Metern Wendekreise um 180 Grad, bietet mit 1,74 Meter Breite genügend Raum, damit auch vier Insassen auf die Reise gehen können. Kräftige Farben und große Räder sollen die Attraktivität des nur mit einer Motorisierung erhältlichen Stadtzwerges darüber hianus noch steigern, jedoch gibt es die nur für die hochwertigeren Ausstattungslevel.

Formal hat Toyota den Aygo X scharf gezeichnet; an der wuchtigen Front ist jedoch wenig vom X, das als Markenzeichen auserkoren wurde, übriggeblieben. Den Buchstaben trägt der Neue eher im Namen als im Gesicht. Statur bekommt das Wägelchen vor allem durch bis zu 18 Zoll großen Räder und die Zweifarblackierung. Das Heck zieren stark geschwungene Rückleuchten. LED-Technik ist nicht nur hier zu haben, auch die Frontscheinwerfer nutzen das strahlende Licht.

Innen setzen sich die expressiven Formen fort: Große Flächen teilen die Schalttafel auf, der hochauslösende Touchscreen ist bis zu neun Zoll groß, jegliche Smartphone-Einbindung ist gegeben. Die Sitzbezüge mit frischen Steppmustern werden aus recyceltem Material hergestellt, in den Kofferraum passen mindestens 231 Liter. Wer die Rücksitzlehnen umklappt, darf dann bis zu 829 Liter einladen. Geschmälter wird das Volumen jedoch durch die Bestellung einer gemeinsam mit JBL entwickelten Soundanlage mit 300 Watt Spitzenleistung, wenn zusätzlich zu den vier Lautsprechern dort ein dicker Subwoofer eingebaut wird. Den Überblick soll der Fahrer unterdessen durch eine höhere Sitzposition behalten. Verglichen mit dem Vorgänger ist sein Sessel um satte 5,5 Zentimeter nach oben gewandert.

Automatikgetriebe oder Handschaltung

Zum Antrieb: Es bleibt beim bereits bekannten 1,0-Liter-Dreizylinder, der auch bisher unter der Haube des Aygo zu finden ist. Er liefert 71 PS (53 kW) und stellt mäßige 93 Newtonmeter Drehmoment bei 4.400 Umdrehungen in der Minute bereit. Er kann entweder gegen Aufpreis mit einem stufenlosen Automatikgetriebe oder mit einer Fünf-Gang-Handschaltung kombiniert werden. Mit ihr schafft er Aygo X 156 km/h Spitze, mit dem Automaten gehen fünf km/h bei der Endgeschwindigkeit verloren. Bei der Beschleunigung von Null auf 100 km/h hingegen hat es die CVT-Einheit eiliger. Sie erledigt den Standardsprint in 15,1 Sekunden – eine halbe Sekunde schneller, als es mit der manuellen Schaltung möglich ist.

Als Verbrauch gibt Toyota 4,9 Liter mit der Automatik und 4,7 Liter Benzin auf 100 Kilometer handgeschaltet an. Das entspricht einem CO2-Äquivalent von 110 und 107 Gramm je Kilometer. Der Tankinhalt ist mit 35 Liter eher großzügig bemessen, bei den erwartungsgemäß eher kurzen Fahrtstrecken wird der Aygo X ein seltener Gast an den Tankstellen sein.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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