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Elektro-BMW iX bringt das volle Programm
Technologie-Flaggschiff mit stattlicher Figur

BMW iX.
Foto: Autoren-Union Mobilität/BMW

(aum/mue) - Es wurde Zeit. Während Mercedes und Audi längst ihre ersten eigenständigen SUV-Stromer auf der Straße haben, konnte BMW, einst mit i3 und i8 Vorreiter in Sachen Elektromobilität, bislang nur den elektrifizierten X3 vorweisen.

Doch nun melden sich die Münchner mit dem iX eindrucksvoll zurück: Das Technologie-Flaggschiff im X5-Format vereint alles, was BMW in Sachen E-Antriebstechnologie, Assistenzsysteme, Konnektivität und Multimedia zurzeit drauf hat. Eine standesgemäße Antwort auf Tesla & Co. ist es in jedem Fall. Denn schon auf den ersten Blick macht das 4,95 Meter lange und knapp zwei Meter breite Elektro-SUV mit seinen bis zu 22 Zoll großen Rädern (Serie 20 Zoll) eine stattliche Figur. Die monolithisch gestaltete „Neuinterpretation des Sports Activity Vehicle“ mixt die Außenlänge und Breite des X5 mit der Höhe des X6 und den Räderdimensionen des X7. Zusammen ergibt das ein wuchtiges Trumm, das einerseits mit extrem flachen LED-Scheinwerfern und Heckleuchten sowie bündig integrierten elektrischen Türöffnern sehr filigran, andererseits aber mit hohem Aufbau, bullig ausladender Heckpartie und plakativen Nieren-Kühlergrill nicht gerade dezent daher kommt. Auch wenn letzterer beim Stromer keine Funktion mehr hat, will BMW selbstverständlich nicht von seinem Markenzeichen lassen und bezeichnet es nun kurzerhand als „Intelligenzfläche“ für Kamera und Radartechnik.

Schön zu sehen ist auch die Gestaltung des Cockpits: Aus der traditionell zum Fahrer geneigten Anordnung der Instrumente wurde im iX das so genannte „Curved Display“. Dieses bildet einen volldigitalen Anzeigenverbund aus einem 12,3 Zoll großen Display und einem Control Display mit einer Bildschirmdiagonale von 14,9 Zoll hinter einer gemeinsamen zum Fahrer gekrümmten Glasfläche mit brillanter Darstellung. Das sieht sehr aufgeräumt und loungig aus; jedoch braucht man anfangs etwas Zeit, um sich mit der Anzeige- und Bedienlogik vertraut zu machen. Zur Not steht einem der erweiterte Personal Assistant mit Rat und Tat – und in natürlicher Sprache – zur Seite.

600 PS-Maschine soll noch folgen

Bei den Motoren muss sich BMW gewissermaßen neu erfinden; zum Start steht der iX in zwei Varianten als xDrive40 mit 240 kW (326 PS) Systemleistung und 425 Kilometer Reichweite nach WLTP sowie als xDrive 50 mit 385 kW (523 PS) zur Auswahl, das mit einer Batterieladung im Idealfall maximal 630 Kilometer weit fahren soll. Später soll noch ein iX M60 mit mehr als 440 kW (600 PS) folgen. In allen Versionen sorgen jeweils zwei Elektromotoren an allen vier Rädern für Allradantrieb. Im iX xDrive 50 resultiert daraus ein mächtiges Drehmoment von 765 Newtonmeter, mit dem der Stromer – wie nicht anders zu erwarten – mit atemraubender Vehemenz von den Startblöcken schnellt. Nach 4,6 Sekunden sind Tempo 100 erreicht, und bei 200 km/h riegelt die elektronische Sperre ab, damit die 112 kWh-Hochvoltbatterie (netto 105 kWh) nicht allzu schnell in die Knie geht.

Obwohl bei einem Elektroauto vielleicht selbstverständlich, beeindruckt der iX mit seiner Laufruhe und dem Geräuschkomfort. Neben der ausgezeichneten Aerodynamik (cW-Wert 0,25) absorbieren die steife Karosse und schalldämmenden 22-Zoll-Reifen bei höherem Tempo die meisten Windgeräusche. Dazu hält die optionale Zweiachsluftfederung die Fuhre mit schlafwandlerischer Geradlinigkeit auf Kurs.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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