Digitale Aufzeichnung zum Thema „Depression im Jugendalter“ im Staatstheater Nürnberg
AOK unterstützt Präventionsprojekt „Icebreaker“

Freuten sich über die gelungene Theateraufführung inklusive Videodreh (v.l.n.r.): Theatermacher Jean-Francois Drozak, Richard Erlbacher, Jugendamt Stadt Nürnberg, Harald Behnisch, Schulleiter des Labenwolf-Gymnasiums, Horst Leitner, Direktor der AOK in Mittelfranken und die sechs Protagonistinnen des Labenwolf-Gymnasiums.  | Foto: AOK
  • Freuten sich über die gelungene Theateraufführung inklusive Videodreh (v.l.n.r.): Theatermacher Jean-Francois Drozak, Richard Erlbacher, Jugendamt Stadt Nürnberg, Harald Behnisch, Schulleiter des Labenwolf-Gymnasiums, Horst Leitner, Direktor der AOK in Mittelfranken und die sechs Protagonistinnen des Labenwolf-Gymnasiums.
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  • hochgeladen von Anna Schabesberger

Ein Filmdreh der ganz besonderen Art fand in der zweiten Pfingstwoche am Labenwolf-Gymnasium statt: Unter dem Titel „Icebreaker“ setzten sich sechs Schüler*innen des Labenwolf-Gymnasiums Nürnberg gemeinsam mit dem freischaffenden Theatermacher Jean-Francois Drozak mit dem Thema „Depression im Jugendalter“ auseinander. Die AOK Bayern fördert das innovative Theaterprojekt – ideeller Bündnispartner ist das Staatstheater Nürnberg. Das Ergebnis sind Präventionsclips, die den anderen Schulklassen im Präsenzunterricht gezeigt werden. „Die Aufklärungsarbeit zum Thema Depression ist enorm wichtig. Bis zu 20,2 Prozent der Jugendlichen in Deutschland unter 18 Jahren zeigen ein erhöhtes Risiko für psychische Auffälligkeiten. Die Corona-Pandemie hat diese Situation leider noch verstärkt. Mit dem Theaterprojekt ‚Icebreaker‘ gelingt es, die Jugendlichen spielerisch an das heikle Thema heranzuführen“, so Horst Leitner, Direktor der AOK in Mittelfranken. „Für die AOK Bayern ein guter Grund, dieses innovative Projekt zu unterstützen.“ Aber nicht nur die Gesundheitskasse engagiert sich für die Präventionsarbeit zur Krankheit Depression. Auch das Staatstheater Nürnberg unterstützt das Vorhaben ideell.

Keine Theateraufführung wegen Corona
Dieses Jahr kann „Icebreaker“ nicht, wie die Jahre zuvor als Theaterstück vor Publikum aufgeführt werden. Die Film-Projektwoche ist deshalb ein Alternativkonzept, um den Schulalltag zu bereichern und den Jugendlichen Mut zu machen. Die sechs teilnehmenden Schüler*innen wurden bei einem Casting ausgewählt. Der gedrehte Film basiert auf Drozaks Theaterstück „Icebreaker“.

Ziel des Stückes
Die Zuschauer*innen erkennen, dass sich psychische Erkrankungen oft schleichend und zunächst unbemerkt entwickeln. Sie lernen Verdachtsmomente einer beginnenden oder vorhandenen Depression zu erkennen und diese anzusprechen. Vor allem aber lernen sie, dass Depression eine heilbare Krankheit ist.
Durch das theaterpädagogische Erleben finden die Zuschauer*innen einen neuen Zugang zu der Erkrankung Depression und der Problematik der beteiligten Familien – besonders die der Geschwisterkinder. Die interaktive und dadurch sehr intensive und persönliche Auseinandersetzung nimmt der Krankheit das Fremde und schafft Verständnis für Erkrankte und ihr direktes Umfeld. „Ich bin sehr froh, dass wir einen Weg gefunden haben, das eigentliche Theaterprojekt der letzten Jahre in Form eines Filmdrehs an den Schulen fortsetzen zu können. Auf diese Weise werden wir unserem Präventionsauftrag gerecht“, erklärt Jean-Francois Drozak.

Die AOK Bayern unterstützt die Film-Projektwoche – denn die Gesundheitskasse hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge Menschen altersgerecht an das Thema „Depression“ heranzuführen. Und das gerade in Zeiten der Pandemie.

Autor:

Anna Schabesberger aus Nürnberg

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