Autos, Motoren, Mädels, Marchingband - 100.000 am Norisring sahen zu

Marchingband vor der Steintribühne auf dem Norisring. Fotos: Anton Hensel | Foto: Fotos: Anton Hensel
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  • Marchingband vor der Steintribühne auf dem Norisring. Fotos: Anton Hensel
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Die Marchingband des TSV Lauf überquerte zuallererst die Ziellinie beim Rennen zu den Deutschen Tourenwagenmeisterschaften auf dem Norisring in Nürnberg. Und dies geschah deutlich vor Mattias Ekström.

Das Hauptrennen war zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht gestartet. Qualifiziert hatten sich die Laufer Musiker bereits vor 4 Jahren mit einem gelungenen Auftritt bei der DTM im Jahr 2009. Der Motorsport Club Nürnberg, MCN, als Veranstalter des sportlichen Großereignisses, holte die Spielleute zur Vorstellung der Fahrer, in Fachkreisen als "start grid presentation" bezeichnet, 20 Minuten vor Beginn des Countdowns auf die lange Zielgerade entlang der Steintribüne. Nach Mitteilung des MCN befanden sich gut 100.000 Zuschauer an der Strecke. Die in die Tage gekommene, leicht brüchige Steintribüne ist noch zu 75% der ursprünglich vorhandenen Sitzfläche nutzbar und war ausverkauft. Natürlich freuten sich die TSV'ler, nach den großen heimischen Festen in Lauf, gleich noch an diesem Riesenevent in der Metropole teilnehmen zu können. Das "Warmup" der Musikinstrumente (gemeint ist das Einspielen vor dem Auftritt) erfolgte auf dem Gelände der Veranstaltung und wurde gleich zur Unterhaltung der dankbaren Besucher genutzt. Insgesamt 6 Großbildleinwände zeigten die Rot-Schwarzen rund um den gesamten Stadtkurs. Souverän zog Lisa Bourboulis mit den Musikern an den Zuschauermassen auf den beidseitigen Tribünen vorbei. Der verdiente Beifall für das bekannt schwungvolle und unterhaltende Auftreten der Marchingband hallte von den Rängen. Das beim Rennsport ungewöhnliche Erscheinungsbild der Laufer motivierte Kameraleute und Fotografen direkt während der Startaufstellung der Boliden zum Knipsen und Filmen. Aufnahmen der Spielleute waren kurz vor dem Rennen äußerst angesagt. Dennoch war höchste Eile geboten um nicht mit der Direktübertragung "Sportschau live im Ersten" in Konflikt zu geraten. Gerade noch rechtzeitig (11 Minuten) vor dem Aufleuchten der heißen Startphase konnten die Spielleute die Strecke verlassen. Sie wurden über die Boxengasse ausgeleitet. Deswegen waren die von den Tribünen geforderten Zugaben nicht mehr möglich, denn Spengler, Paffett, Ekström & Co. drückten bereits auf die Tuben und übertönten mit dröhnenden Motoren alle sonstigen Geräusche.

Beitrag eingestellt von Anton Hensel auf mein-mitteilungsblatt.de.

Autor:

Archiv Leserreporter aus Nürnberg

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