Vom 8. bis 11. November ist die Anlage unter dem Nürnberger Hauptbahnhof zu besichtigen
Erinnerung an den kalten Krieg: Führungen durch Atombunker

Foto: Arthur Kreklau
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NÜRNBERG (pm/ak) – Anlässlich des 30. Jahrestages des Mauerfalls und dem vorläufigen Ende des Kalten Krieges in Mitteleuropa erinnert der Förderverein Nürnberger Felsengänge e.V. mit Sonderführungen im Bahnhofsbunker an dieses Ereignis.

In der Nacht vom 9. zum 10.11.1989 wurde die Mauer in Berlin geöffnet. Damit war für Deutschland das Ende des „Kalten Krieges“ besiegelt, die latente nukleare Bedrohung für Mitteleuropa gebannt. Wie man sich in den Jahrzehnten der gegenseitigen atomaren Bedrohung auf den Ernstfall einzustellen versuchte, wird besonders anschaulich in den sogenannten „Atom“-Bunkern, die ebenfalls vor chemischen und biologischen Kampfstoffen Schutz bieten sollten.

Foto: Arthur Kreklau

Der Bahnhofsbunker ist der größte noch verbliebene A-B-C-Bunker in Nürnberg. Knapp 2500 Menschen hätten für den Fall eines atomaren Schlagabtausches darin zwei Wochen lang Schutz finden sollen. Technologie zur Filterung und Kühlung der Luft, für die Wasserversorgung und Stromerzeugung sowie Waschräume, Toiletten, Küche und Liegeräume sind seit 1977 unverändert geblieben und lassen uns das Überleben im Falle eines Dritten Weltkrieges erahnen.

Foto: Arthur Kreklau

Führungszeiten:

  • 08. November 2019 von 15 bis 19 Uhr
  • 09. November 2019 von 10 bis 21 Uhr
  • 10. November 2019 von 10 bis 18 Uhr
  • 11. November 2019 von 18 bis 21 Uhr

Weitere Termine und Sonderführungen sind auf Anfrage möglich.

Die Touren starten alle 15 Minuten und dauern ca. eine Stunde.
Pro Gruppe können maximal 25 Personen teilnehmen.

Eintritt: 8,50 Euro

Start: Eingang in der Königstorpassage nahe der Bahnhofsmission (Beschilderung folgen).

Tickets:  www.felsengaenge-nuernberg.de
oder am Eingang zum Bunker während der Führungszeiten.

Vorverkauf:

  • Museumsladen am Albrecht Dürer Haus (Albrecht Dürer Str. 30) 
  • Tourist Info am Hauptmarkt (Hauptmarkt 18)
  • Tourist Info am Bahnhof im Glasbau (Königstr. 93) 
Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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