Die Jäger erreichen beim Beutestoß bis zu 400 Stundenkilometer
Airport-Falken sind flügge!

Der Falkennachwuchs zeigt sich wenig menschenscheu und begleitet gern Vorfeldfahrzeuge. Hier: Flugzeug-Tankfahrzeug. | Foto: Airport Nürnberg / Norbert Hänsch
  • Der Falkennachwuchs zeigt sich wenig menschenscheu und begleitet gern Vorfeldfahrzeuge. Hier: Flugzeug-Tankfahrzeug.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Die drei jungen Wanderfalken, deren Warte weit oben auf dem 48 Meter Tower der Deutschen Flugsicherung liegt, sind flügge und erkunden derzeit das Flughafenareal. Für die nächsten ein bis drei Wochen werden sie noch vom Elternpaar versorgt, das ihnen auch das Jagen beibringt, anschließend suchen sie sich ein eigenes Revier.

Das Wanderfalkenpaar nistet schon seit vier Jahren am Airport, zuvor jedoch ohne Bruterfolg. Diesmal schlüpften gleich drei Junge, zwei männliche und ein weiblicher Vogel. Die Beutegreifer jagen vogelschlagrelevante Arten und werden deshalb im Flughafenumfeld durchaus geduldet. Laut dem Ornithologe und Diplom Biologen Dr. Helmut Link, der die Populationen von Wanderfalke in Nürnberg aufmerksam begleitet, erreichen Falken beim sogenannten Stoß auf ihre Beute bis zu 400 Stundenkilometer. Der Falkennachwuchs zeigt sich wenig menschenscheu und begleitet gern Vorfeldfahrzeuge. So entstand jüngst das aktuelle Foto eines der Jungfalken auf einem Flugzeug-Tankfahrzeug.
Weitere Wanderfalken nisten laut Dr. Link in Nürnberg an der Friedenskirche in St. Johannis, auf der Kaiserburg, an der Kongresshalle sowie am Fernsehturm.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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