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Corona-Impfungen in Nürnberg: Das Wichtigste im Überblick!

Eine der dezentralen Impfstellen ist im ehemaligen Kaufhaus City Point in der Pfannenschmiedsgasse 2 untergebracht.  | Foto: Nicole Fuchsbauer
  • Eine der dezentralen Impfstellen ist im ehemaligen Kaufhaus City Point in der Pfannenschmiedsgasse 2 untergebracht.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Die Stadt Nürnberg informiert aktuell über den Fortgang der Schutzimpfungen gegen das Corona-Virus in Nürnberg. Zwischen Karfreitag und Ostermontag, von 2. bis 5. April 2021, sind in Nürnberg im Impfzentrum sowie den dezentralen Impfstellen City-Point und der alten Kfz- Zulassungsstelle 3.400 Impfdosen verabreicht worden, darunter zahlreiche Zweitimpfungen.

Die Stadt Nürnberg erhält am heutigen Mittwoch, 7. April 2021, für die Verimpfung binnen einer Woche insgesamt 18.000 Impfdosen und damit so viel Impfstoff wie nie zuvor. Davon entfallen auf das Vakzin BioNTech/Pfizer 12.000 Impfdosen, auf Moderna/Lonza 2.400 Dosen sowie auf den Impfstoff AstraZeneca 3.500 Dosen. Die Registrierung und Terminvergabe läuft wie gehabt über das Bayerische Impfportal BayIMCO des bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege oder über die Hotline des Nürnberger Impfzentrums, Telefon 09 11 / 14 89 82 43, die für diejenigen Impfinteressierten in Nürnberg eingerichtet worden ist, die über keinen Internet-Anschluss verfügen.

Auswahl des gewünschten Impf-Orts in Nürnberg

Die Software des Bayerischen Impfportals ist inzwischen soweit angepasst worden, dass ab sofort eine Auswahl zwischen dem Impfzentrum in der NürnbergMesse Halle 3C, dem City-Point in der Innenstadt, Pfannenschmiedsgasse 27/Breite Gasse 5, sowie der alten Kfz-Zulassung in Großreuth hinter der Veste, Großreuther Straße 115 b, erfolgen kann. Zudem wird überlegt, die dezentralen Schutzimpfungen in Katzwang im ARSV-Sportzentrum, Katzwanger Hauptstraße 31, fortzusetzen. 

Diejenigen, die sich nach Erhalt einer SMS und/oder E-Mail zur Terminbuchung in ihr Profil einloggen, finden dort eine Schaltfläche für die Auswahl ihres Impf-Orts und dementsprechend verfügbare Terminvorschläge für die einzelnen Standorte angezeigt. Das Impfzentrum in der NürnbergMesse ist an Dienstagen und Donnerstagen bis 20 Uhr geöffnet sowie die dezentralen Impf-Stellen bis 19 Uhr.Es wird dringend darum gebeten, Impftermine im persönlichen BayIMCO- Profil zeitnah zu buchen, wenn sie angeboten werden. Das gleiche gilt umgekehrt: Wenn die gebuchten Termine nicht mehr benötigt werden, sollten sie umgehend storniert werden. Umso rascher kommen andere Impfinteressierte zum Zuge.

Hausärzte impfen mit

Seit Montag, 6. April 2021, ergänzen die niedergelassenen Ärzte im Rahmen des Bayerischen Impfbündnisses die Bayerische Impfstrategie als zweite Säule neben den Impfzentren. Die niedergelassenen Ärzte impfen dabei eigenständig in der Regelversorgung und nicht im Auftrag der Impfzentren oder als Außenstelle. Insbesondere chronisch Kranke, mobilitätseingeschränkte Menschen und immobile Menschen können über ihre Arztpraxen noch besser erreicht werden. Impfinteressierte wenden sich bitte direkt an ihre Hausärztin oder ihren Hausarzt. Eine Registrierung unter BayIMCO ist vorab nicht erforderlich. Die Arztpraxen organisieren und dokumentieren die Impfungen in ihren Praxen in Eigenregie. Auch zur Impfung beim Hausarzt sollte das Impfbuch mitgebracht werden, damit die Impfungen darin dokumentiert werden können.

Nach Angaben des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege sollen nach Bayern im April rund 2,3 Millionen Impfdosen angeliefert werden, davon 942.641 für die Arztpraxen sowie rund1,4 Millionen für die Bayerischen Impfzentren.

Priorisierung von pflegenden Angehörigen

Pflegende Angehörige haben gemäß Paragraf 3, Absatz 3a, der Corona- Impfverordnung Anspruch auf eine Impfung mit Priorität. Bei der Registrierung kann im Bereich besondere Kontaktsituation der entsprechende Punkt ausgewählt werden. Dies führt automatisch zu einer entsprechenden Berücksichtigung bei der Einladung. Zum Impftermin muss ein schriftlicher Nachweis hierfür vorgezeigt werden.

Weiteres Vorgehen beim Impfstoff AstraZeneca

Da in seltenen Fällen nach der Impfung mit AstraZeneca Thrombosen in Kombination mit Thrombopenien (vor allem sogenannte Sinusvenenthrombosen) aufgetreten sind, wird die Impfung mit der COVID-19-Vaccine AstraZeneca für Personen, die das 60. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, bis auf Weiteres vorsorglich ausgesetzt. Diese sollen mit den weiteren vorhandenen Impfstoffen von BioNTech/Pfizer und Moderna geimpft werden.

Für Personen, die das 60. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und bereits eine Erstimpfung mit AstraZeneca erhalten haben, bestehen zwei Optionen:

• Sie können eine Zweitimpfung mit AstraZeneca erhalten, wenn sie gemeinsam mit dem impfenden Arzt nach ärztlichem Ermessen und bei individueller Risikoanalyse nach sorgfältiger Aufklärung entscheiden, mit AstraZeneca geimpft werden zu wollen. Dies soll grundsätzlich in den Hausarztpraxen stattfinden.

• Oder sie können mit der Zweitimpfung warten, bis die Ständige Impfkommission (Stiko) zur Frage des Umgangs mit der Zweitimpfung Stellung genommen hat. Das soll noch diese Woche stattfinden. In Nürnberg stehen die ersten Zweitimpfungen mit AstraZeneca am 15. April an. Laut Zulassung besteht eine Schutzwirkung der Erstimpfung bis mindestens Anfang Mai.

Die Impfungen für Personen, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, können mit AstraZeneca fortgesetzt werden. Es gibt im Bayerischen Impfportal für das Stadtgebiet Nürnberg noch über tausend nicht gebuchte Impftermine mit diesem Vakzin.

Die Gesundheitsminister-Konferenz hat am 30. März 2021 beschlossen, dass der Impfstoff von AstraZeneca, beginnend ab 31. März 2021, bei Personen, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, zum Einsatz kommt. Dies ermöglicht eine Beschleunigung der Impfkampagne und erlaubt es, diesen Personengruppen früher ein Impfangebot zu machen. Angesichts der heranrollenden dritten Welle ist eine baldige Impfung von besonderer Bedeutung.

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hält den AstraZeneca-Impfstoff zum Individualschutz und zur Bekämpfung der Corona-Pandemie für gut geeignet. Die Empfehlung, die auch der Sicht der Stiko folgt, ist das Ergebnis einer Analyse und Bewertung von Impfstoffen durch das LGL und andere Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI). Der AstraZeneca-Impfstoff gilt als besonders wirksam hinsichtlich der Reduzierung von COVID-19- bedingten Krankenhausaufenthalten. Die Sicherheitsbewertung durch den Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (Pharmacovigilance Risk Assessment Committee, PRAC) bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA bestätigt das positive Nutzen- Risiko-Verhältnis des COVID-19-Impfstoffs von AstraZeneca.

Weitere Informationen dazu:
https://www.pei.de/DE/newsroom/hp-meldungen/2021/210319-covid-19- impfstoff-astrazeneca-ergebnis-sicherheitsbewertung-impfstoff-ist- sicher.html;jsessionid=D2DA604F4F177B60E45B8DCC70603BCD.intran et232
Weitere Informationen zum Coronavirus:
https://www.nuernberg.de/internet/stadtportal/coronavirus.html

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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