Neuerlicher Vandalismus im Marienberg
Kranke Zerstörungswut: Park-Barbaren verursachen 20.000 Euro Schaden

Einer der neu gepflanzten Bäume im Marienbergpark. Unbekannte haben mit einem Messer die Rinde großflächig abgetragen. | Foto: Gerwin Gruber/Stadt Nürnberg
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  • Einer der neu gepflanzten Bäume im Marienbergpark. Unbekannte haben mit einem Messer die Rinde großflächig abgetragen.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Der Vandalismus im Marienbergpark findet kein Ende: Mindestens zwei der in der vergangenen Woche frisch gepflanzten Bäume im Marienbergpark sind in der Nacht zum Mittwoch, 3. April 2019, massiv beschädigt worden. Unbekannte haben die Bäume mit Messern bearbeitet und die Rinde großflächig abgetragen.

Die Haltegurte, die die noch dünnen Stämme bei der Einwurzelung unterstützen sollen, wurden durchtrennt. Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) hatte in den vergangenen zwei Wochen rechts und links des Hauptwegs, auf Höhe des Bucks und der Kleingartenanlage sowie am nordwestlichen Fuß des Marienbucks, 34 neue Bäume gepflanzt.Eine im Herbst 2018 neu aufgestellte Bank auf dem im vergangenen Jahr sanierten Marienbuck wurde durch Brandstiftung versengt. Die Täter haben unter der Bank ein größeres Feuer entfacht und dazu Brandbeschleuniger verwendet, um die Bank zum Entflammen zu bringen. Ein Papierkorb wurde zuerst mit Fußtritten attackiert, angesengt und am Ende komplett aus der Verankerung gerissen.
Die Schäden belaufen sich nach ersten Schätzungen auf rund 20.000 Euro. Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet.

Bereits im Sommer letzten Jahres war der Marienbergpark wiederholt verwüstet worden. Die Täter hatten unter anderem die Scheiben eines auf der Baustelle befindlichen Radladers der von Sör beauftragten Baufirma an allen Seiten eingeschlagen sowie die aufgestellten Bauzäune immer wieder umgeworfen und teilweise so massiv verbogen, dass sie unbrauchbar wurden. Der frisch angesäte Rasen war trotz Absperrungen vergangenen Sommer wiederholt betreten worden. Sör hatte mehrfach versucht, die betroffenen Stellen auszubessern, musste am Ende aber aufgeben: Die entstandenen Schäden waren letztendlich so gravierend, dass der Rasen im Herbst komplett neu angesät werden musste.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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