Nürnberger Metzger fusionieren mit ihren Fürther Kollegen

Gemeinsam gegen die Abwärtsentwicklung: Die Fleischer-Innungen Nüürnberg und Fürth haben fusioniert - auch, um selbstbewusster auftreten zu können und besser wahrgenommen zu werden. | Foto: Fotolia/kontrastwerkstatt
  • Gemeinsam gegen die Abwärtsentwicklung: Die Fleischer-Innungen Nüürnberg und Fürth haben fusioniert - auch, um selbstbewusster auftreten zu können und besser wahrgenommen zu werden.
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NÜRNBERG/FÜRTH - (web) Nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stärker“ hat die Fleischer-Innung von Nürnberg mit dem Fürther Pendant zur Innung „Mittelfranken Mitte“ fusioniert. Damit reagiere man auf die sinkenden Betriebszahlen in den beiden Städten.

Es ist eine Entwicklung, die nicht nur die Region betrifft, auch bayern- und deutschlandweit geht die Zahl der selbstständigen Metzgerbetriebe stetig zurück. In Nürnberg gab es vor 20 Jahren noch 125 Betriebe, mittlerweile sind es nicht mal mehr die Hälfte, während in Fürth die Betriebszahl gar von 65 auf 24 gesunken ist.
Insgesamt zählt die neue Innung „Mittelfranken Mitte“ mit Sitz in Fürth nunmehr 73 Mitglieder. Der Fürther Metzger Konrad Ammon junior wurde zum Ersten Obermeister gewählt, seine Stellvertreter sind Stefan Wolf (Nürnberg) und der Wilhermsdorfer Stephan Emmert. Zudem wurde ein zehnköpfiger Vorstand gewählt mit jeweils fünf Mitgliedern aus jeder der bisherigen Innungen und eine neue Satzung beschlossen.
Der Zusammenschluss macht deshalb auch Sinn, da kleine Verbände von der Politik weniger wahrgenommen werden, wie Ammon gegenüber den Fürther Nachrichten betonte. Als größere Innung könne man selbstbewusster auftreten, so der Fürther Kreishandwerksmeister. Mit der Fusion, da sind sich alle einig, habe man einen „richtigen Schritt in die Zukunft“ gemacht.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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