NürnbergMesse: Neue Grundlage für weiteres Wachstum

NürnbergMesse: 600 bis 700 Millionen Euro für Infrastruktur, Immobilie und Innovationen. | Foto: NürnbergMesse/Bischof & Broel
  • NürnbergMesse: 600 bis 700 Millionen Euro für Infrastruktur, Immobilie und Innovationen.
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Stadt Nürnberg und Freistaat stärken Eigenkapital

NÜRNBERG (pm/nf) - „Die NürnbergMesse hat sich in den vergangenen vier Dekaden zu einem echten Impulsgeber für Nürnberg entwickelt, nun legen wir als Gesellschafter die finanzielle Basis für weiteres Wachstum und Investitionen in die Infrastruktur“, – auf diese Formel brachte Dr. Ulrich Maly als Aufsichtsratsvorsitzender die Bedeutung der Nürnberger Messegesellschaft im Rahmen einer Pressekonferenz.

Damit dies so bleibt, stärken die Hauptgesellschafter Freistaat Bayern und Stadt Nürnberg ihr gemeinsames Unternehmen durch eine substantielle Eigenkapitalerhöhung von 200 Millionen Euro. Für Staatsminister Dr. Markus Söder ein klares Signal: „Die Entwicklung der NürnbergMesse zu einer bedeutenden internationalen Messegesellschaft ist beeindruckend. Sie ist ein Aushängeschild für den Freistaat. Wir investieren noch einmal massiv, um die Entwicklung der NürnbergMesse weiter voran zu bringen.“

Die auf eine Dekade angesetzte Eigenkapitalerhöhung in Höhe von 200 Millionen Euro zu je gleichen Teilen durch die Hauptgesellschafter bildet die Grundlage für ein Zukunftsprogramm der NürnbergMesse im gleichen Zeitraum. Für die beiden CEOs der NürnbergMesse Group, Dr. Roland Fleck und Peter Ottmann, ist dies eine wichtige Weichenstellung: „Mit dem Beschluss zur Eigenkapital-Stärkung verbunden ist der Startschuss für das bisher ehrgeizigste Zukunftsprogramm in der Geschichte des Unternehmens: 600 bis 700 Millionen Euro für Immobilie, Infrastruktur und Innovationen. Es ist gleichzeitig das unmissverständliche Zeichen an den Markt: Die NürnbergMesse wird damit weiter in der Champions League der weltweit größten Messegesellschaften spielen.“

Für Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly beinhaltet dieser Schritt auch eine regionalpolitische Komponente: „Nürnberg wird damit als internationaler Messe- und Kongressstandort deutlich gestärkt. Wir wollen, dass die NürnbergMesse ihre hervorragende Arbeit fortsetzt. Hierfür braucht es ein attraktives Umfeld, um die Effekte in Richtung Arbeitsplätze, Kaufkraft und Steuern weiter entfalten zu können.“

Bayerns Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder sieht deshalb gerade auch einen wichtigen Effekt in Richtung der Zukunftsfähigkeit des Messeunternehmens gegeben: „Mit weiteren Investitionen ins heimische Messezentrum oder der Mega-Herausforderung Digitalisierung, ist eine Erhöhung der Eigenkapitalausstattung zwingend notwendig. Wir setzen damit einen starken Zukunftsimpuls für Messe, Region und Freistaat.“

Kaufkraft und Arbeitsplätze

Laut aktueller ifo-Studie werden durchschnittlich pro Jahr durch Messen und Kongresse im heimischen Messezentrum 15.000 Arbeitsplätze deutschlandweit gesichert, rund zwei Drittel davon in der Metropol-region Nürnberg. Durch die Ausgaben von Ausstellern und Besuchern beim Messebesuch in Nürnberg werden durchschnittlich jedes Jahr Kaufkrafteffekte von 1,65 Milliarden Euro generiert und Steuereinnahmen von über 300 Millionen Euro erzielt.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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