Lieferflugzeuge landeten bisher am Albrecht-Dürer-Airport
Peking liefert keine Schnelltests mehr nach Nürnberg

Mit dem Neos-Flug NO753 geht vorerst die Lieferkette zwischen dem chinesischen Peking und Nürnberg zu Ende. | Foto: Christian Albrecht/Airport Nürnberg
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NÜRNBERG (pm/nf) - Mit dem Neos-Flug NO753 geht vorerst die Lieferkette zwischen dem chinesischen Peking und Nürnberg zu Ende. Von Ende April bis Ende Mai 2021 wurden 14 Flüge mit insgesamt über 15 Millionen Schnelltests (mehr als 445 Tonnen) und weiteren medizinischen Gütern abgewickelt.

Mit dem Neos-Flug NO753 geht vorerst die Lieferkette zwischen dem chinesischen Peking und Nürnberg zu Ende. | Foto: Christian Albrecht/Airport Nürnberg
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Das Importunternehmen Emotive Systems GmbH aus Paderborn sowie die Vertriebsorganisation Kingline GmbH aus Erlangen veranstalteten vorpandemisch Musik-Festivals und vermieteten LED-Leinwände. In Coronazeiten taten sie sich zusammen, sattelten kurzerhand um und entwickelten sich zu den führenden Lieferanten von Antigentests.

Die Kundenliste reicht von Apotheken über DAX-Konzerne bis hin zu Supermärkten in ganz Deutschland. Auch Landesregierungen zählen zu den Abnehmern, die die Schnelltests beispielsweise in Schulen einsetzen.

Damit die Metropolregion Nürnberg und die ganze Bundesrepublik mit Corona-Antigentests versorgt werden konnten, wurden verschiedene Bereiche des Flughafens aktiviert. So sind nicht nur die Fracht- und Flugzeugabfertiger im Einsatz, sondern auch Kolleginnen und Kollegen aus anderen Abfertigungsbereichen wie z.B. dem Gepäck- oder Kabinenservice, die sonst die Urlaubskoffer zum Passagierflugzeug bringen oder die Flieger reinigen.

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Wortneuschöpfung in der Luftfracht

„Prachter“ ist eine Zusammensetzung der Wörter Passagierflugzeug und Frachter. Diese Konstellation kommt zustande, da zum einen aktuell aufgrund des hohen Cargo-Aufkommens viele Frachtmaschinen ausgebucht sind und zum anderen Airlines freie Kapazitäten bei ihren Passagierflugzeugen haben. Anstelle von Passagieren fliegt das Frachtgut zum Teil auf den Sitzen in der Kabine mit, wo es festgezurrt wird.

Das Cargo-Aufkommen steigt deswegen, da die Frachtzuladung im Linienverkehr derzeit nicht im üblichen Umfang stattfindet. Auf Verbindungen wie beispielsweise Nürnberg - Istanbul ist sonst regelmäßig Fracht im Flugzeugbauch („Belly“) zu verzeichnen.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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