59 Fahrzeuge sollen es insgesamt werden
Spatenstich für einen hochmodernen eBus-Port in Schweinau!

Spatenstich für den eBus-Port der VAG: VAG Vorstandsvorsitzender Josef Hasler (l.) und Nürnbergs Dritter Bürgermeister Christian Vogel greifen für den offiziellen Spatenstich zur Schaufel. | Foto: VAG – Claus Felix
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  • Spatenstich für den eBus-Port der VAG: VAG Vorstandsvorsitzender Josef Hasler (l.) und Nürnbergs Dritter Bürgermeister Christian Vogel greifen für den offiziellen Spatenstich zur Schaufel.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg investiert in den nächsten Jahren kräftig und mit finanzieller Unterstützung des Bundes in die eMobilität: Sie beschafft zum einen saubere und leise eBusse – bis Ende 2022 werden es insgesamt 59 sein – und baut parallel eine leistungsfähige Ladeinfrastruktur auf.

Im Laufe des nächsten Jahres wird am Standort des Busbetriebshofes der VAG, im Nürnberger Stadtteil Schweinau, ein hochmoderner eBus-Port entstehen. Dafür war jetzt offizieller Spatenstich.Der eBus-Port wird sichtbares Zeichen für einen Technologiewandel: elektrische Energie laden statt fossile Brennstoffe tanken. Der Vorstandsvorsitzende Josef Hasler zum Technologiewandel, der auch ein Aspekt der Verkehrswende ist: „Für uns ist die eMobilität die Zukunft. Sichtbares Zeichen wird neben den eBussen der eBus-Port sein. Wenn mehr und mehr Busse mit Strom angetrieben werden, dann ist das gut für die Umwelt- und Klimabilanz des ÖPNV, die im Vergleich zum Auto per se schon erheblich besser ist.“ Hasler ergänzt: „Für uns hat die Umwelt- und Klimaverträglichkeit unserer Fahrzeuge schon immer einen hohen Stellenwert. Darum ist es uns wichtig, unsere eBusse – ebenso wie unsere Straßen- und U-Bahnen – mit Ökostrom zu betreiben. So kommt ein grüner Haken an die eMobilität, da die Busse somit nicht nur lokal, sondern generell emissionsfrei unterwegs sind.  Die N-ERGIE übernimmt die Lieferung des Ökostroms und unterstützt das Projekt mit der für den Klimaschutz sinnvollen dezentralen Kopplung von Energie- und Verkehrswende.“
Und auch die Stadt Nürnberg zieht hier mit der VAG und der N-ERGIE an einem Strang. Nürnbergs dritter Bürgermeister und VAG-Aufsichtsratsvorsitzender Christian Vogel formuliert: „Mit dem neuen eBus-Port, der ja der ‚Heimathafen‘ der eBus-Flotte der VAG wird, gehen wir einen weiteren ganz großen Schritt in Richtung zukunftsweisendem ÖPNV. Die neuen eBusse sind leise, abgasfrei und topmodern. Das ist der Einstieg in ein neues Zeitalter. So steigt die Qualität des ÖPNV in Nürnberg. Unserem Ziel, den Verkehr umwelt- und klimafreundlich zu gestalten, die Verkehrswende entschieden anzugehen, kommen wir damit wieder näher.“ 
Der eBus-Port bietet Platz für 39 eBusse und kann von zwei Seiten aus angefahren werden. Es handelt sich um eine grundsätzlich offene, aber überdachte Anlage zum Laden der eBusse. Auf dem Dach wird eine PV-Anlage installiert. Die Dachfläche wird zudem begrünt, um für Kleinlebewesen wie Insekten Lebensraum zu schaffen. Dies wirkt sich aber auch positiv auf das örtliche Mikroklima aus, weil die spezielle Pflanzenwelt auch als Regenwasserspeicher fungiert.
Der hochmoderne eBus-Port wird im Laufe des nächsten Jahres fertig gestellt. In den nächsten Jahren baut die VAG auch die bestehende Fahrzeughalle des Betriebshofes mit Ladepunkten um. Und über ihr leistungsfähiges Stromnetz sichert die N-ERGIE die Versorgung der Ladeinfrastruktur mit der notwendigen Leistung ab. 

Ziel: ein emissionsfreier Busbetrieb
Die VAG hat im März 2018 ihren ersten eBus in den Linien- betrieb genommen. Im März 2020 sind zwei eGelenkbusse hinzugekommen und in den nächsten Tagen werden weitere vier eSolobusse in den Fahrgastbetrieb gehen. Bezüglich ihrer Leistungsfähigkeit und Eignung für den Linienverkehr können die Busse überzeugen. Die eBusse sind bei Fahrern und Fahrgästen gleichermaßen beliebt, da sie ein sehr angenehmes Fahrverhalten mit sehr gleichmäßigem Beschleunigen und Bremsen haben. Die fehlenden Motorgeräusche machen das Fahren sehr angenehm.
Josef Hasler abschließend: „Durch die Zusammenarbeit mit dem Schwesterunternehmen N-ERGIE Aktiengesellschaft und weiteren Experten wollen wir auch das Laden der Batterien und die Reichweite unserer eBusse perspektivisch besonders effizient gestalten und dabei zusätzliche Pluspunkte für die eMobilität erzielen. Hierzu werden bis zur Eröffnung noch Entscheidungen getroffen.“ Hasler gibt sich zuversichtlich, dass hier weiteres Potenzial für einen noch grüneren eBus-Betrieb in Nürnberg erzielt werden kann.

Spatenstich für den eBus-Port der VAG: VAG Vorstandsvorsitzender Josef Hasler (l.) und Nürnbergs Dritter Bürgermeister Christian Vogel greifen für den offiziellen Spatenstich zur Schaufel. | Foto: VAG – Claus Felix
Visualisierung eBus-Port in Nürnberg.  | Foto: © dürschinger architekten
Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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