Erfolgreich sind Nürnberg und Markt Cadolzburg
Zwölf ,,Fahrradfreundliche Kommunen" ausgezeichnet

 Gruppenbild der zwölf ausgezeichneten fahrradfreundlichen Kommunen mit Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. | Foto: StMB
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NÜRNBERG/REGION (pm/nf) - Bayerns Netzwerk für Radverkehrsförderung spannt sich immer weiter auf: Zum Jahresbeginn 2021 zählt die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen e.V. (AGFK Bayern) insgesamt 83 Mitgliedskommunen. Die Anzahl der Städte, Gemeinden und Landkreise, die sich als „Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern“ qualifizieren konnten, hat sich 2020 von 26 auf 37 Kommunen gesteigert. Die jüngsten Zertifikate verliehen das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr und die AGFK Bayern bei einer feierlichen Auszeichnungsveranstaltung, die Pandemie-bedingt erstmals als digitales Event stattfand.

Elf AGFK-Mitgliedskommunen haben sich dem anspruchsvollen Prüfverfahren mit Erfolg unterzogen und dürfen sich bis 2027 offiziell „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ nennen: Die Städte Freising, Fürstenfeldbruck, Lindau, Memmingen, Neumarkt in der Oberpfalz und Passau, die Gemeinden Gröbenzell und Oberschleißheim sowie die Landkreise Augsburg, Nürnberger Land und München. Die Auszeichnung ist eine Anerkennung für das bisher Erreichte bei der Radverkehrsförderung, erfordert nach sieben Jahren jedoch eine Rezertifizierung, bei der weitere Fortschritte erkennbar sein müssen.
Die Stadt Nürnberg wurde bereits 2013 als fahrradfreundliche Kommune ausgezeichnet – sie ist das erste Vereinsmitglied, das den Rezertifizierungsprozess durchlaufen hat und bis 2027 erneut das Siegel tragen darf.
„Das Fahrrad ist ein Verkehrsmittel mit Zukunft. Ich freue mich deshalb, wenn sich viele Kommunen in der AGFK engagieren und die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, damit noch mehr Menschen in Bayern Radfahren und dabei auch sicher unterwegs sind“, betonte Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer, die den ausgezeichneten Kommunen in einem vorab aufgezeichneten Grußwort gratulierte. „Dabei werden wir die Städte, Gemeinden und Landkreise in gewohnter Manier unterstützen und beispielsweise den Bau von Radwegen und Abstellanlagen weiter fördern.“
Dass Verwaltung, Politik und Bevölkerung dem Fahrrad als Verkehrsmittel steigende Bedeutung beimessen, lässt sich auch am kontinuierlichen Zuwachs der AGFK Bayern ablesen. 2020 wuchs das kommunale Netzwerk mit der Stadt Dorfen, den Gemeinden Adelsdorf, Bad Wiessee und Rottach-Egern, dem Markt Cadolzburg sowie dem Landkreis Donau-Ries auf 83 Mitgliedskommunen an. Sie wurden heute offiziell in den Kreis der AGFK-Mitgliedskommunen aufgenommen.

Siegerehrung STADTRADELN und Schulradeln

Im Rahmen der feierlichen Auszeichnungsveranstaltung wurden auch die bayerischen Gewinner der Aktion STADTRADELN und des Wettbewerbs Schulradeln 2020 durch das Verkehrsministerium und die AGFK Bayern geehrt. Mehr als 300 Kommunen und 374 Schulen in 126 Teilnehmerkommunen haben sich an der Kampagne beteiligt. „Die Rekordergebnisse zeigen, wie stark das Rad als Verkehrsmittel bereits heute genutzt wird. Insbesondere die hohe Beteiligung der bayerischen Schulen ist erfreulich. Wir wollen alle Altersklassen dazu ermutigen, das Fahrrad im Alltag häufiger zu nutzen – auch über den Aktionszeitraum hinaus“, so Landrat Matthias Dießl, 1. Vorsitzender der AGFK Bayern.  Eine der fahrradaktivsten AGFK Kommunen mit den meisten Radkilometern pro Einwohnern ist Gunzenhausen mit 742 Teilnehmern und 12,54 km pro Person. Die Schule mit den meisten Fahrradkilometern pro Teilnehmern ist die Hans-Wilsdorf-Schule Kulmbach mit 688,1 km pro Teilnehmer.

 Gruppenbild der zwölf ausgezeichneten fahrradfreundlichen Kommunen mit Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. | Foto: StMB
Gruppenbild der sechs neuen AGFK-Mitgliedskommunen mit AGFK-Vorsitzendem Matthias Dießl (Fürther Landrat, oben links).  | Foto: AGFK Bayern
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Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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