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Nachschlag für die Fans: Facelift beim BMW i8

BMW hat sich bei den Änderungen beim i8 auf ein Minimum beschränkt – der Supersportler ist praktisch konkurrenzlos. Foto: Auto-Medienportal.Net/BMW
  • BMW hat sich bei den Änderungen beim i8 auf ein Minimum beschränkt – der Supersportler ist praktisch konkurrenzlos. Foto: Auto-Medienportal.Net/BMW
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(ampnet/mue) - Als BMW 2013 den i8 herausbrachte, hätte man vermuten können, dass er möglicherweise schnell altern würde. Die Form schien etwas zu spektakulär, um zeitlos zu sein, und die angeblich so rasanten Fortschritte in der Batterietechnologie würden seinen Antrieb früh veralten lassen. Doch fast fünf Jahre später sieht der i8 immer noch frisch aus – und so erhielt das Coupé eines der maßvollsten Facelifts überhaupt.

Der Ein- und Ausstieg durch die neu gestalteten Scherentüren gestaltet sich relativ einfach, und das Cockpit wirkt großzügig mit viel Platz - und Stauraum dort, wo das Coupé mit Rücksitzen aufwartet. Dieser Roadster ist definitiv groß genug für eine Reise zu zweit. In Sachen Platzangebot bietet der i8 also mehr, als sein Supercar-Auftritt verspricht – in Bezug auf Leistung gibt es jedoch auch nach dem Facelift etwas weniger, als man erwarten könnte. Der i8 und das Roadster-Derivat sind noch immer mit einem 1,5-Liter-Dreizylinder-Turbo und einem vorderen E-Motor ausgerüstet, die jetzt für eine Gesamtleistung von 374 PS (275 kW) sorgen; der Sprint von Null auf 100 km/h dauert 4,6 Sekunden. Aber die zusätzliche Reichweite macht den Unterschied: Rein elektrisch kommt man jetzt 53 Kilometer weit, beim Coupé sind es sogar 55 statt bisher 30. Zudem ist es möglich, mit dem E-Motor bis zu 120 km/h schnell zu fahren. Die prophezeite Reichweite ist überraschend akurat; wer gerne rein elektrisch fährt, kann es im i8 nunmehr deutlich länger tun. Im „Hybrid“-Modus werden E-Aggregat und Ottomotor für maximale Effizienz kombiniert – und im Sportmodus arbeitet der Verbrennungsmotor ständig, begleitet vom E-Antrieb für blitzschnelle Reaktionen. Die Geräuschkulisse erinnert dann an ein künstliches Knurren. Der Benzinmotor ist mit einer Sechs-Gang-Automatik verbunden, während der E-Motor seine Kraft über eine Zwei-G-Automatik überträgt.

Feinabstimmung zeigt Wirkung

Es gibt auch neue, optionale 20-Zoll-Räder, während die vorherigen Räder weiterhin verfügbar sind, und BMW bringt zwei zusätzliche Farben auf den Markt. Der Kupferton deutet auf den Elektro-Charakter des i8 hin; BMW bewirbt ihn als „elektrisch“, obwohl er ein Plug-in-Hybrid ist.

Anfangs war der i8 ein regelrechter Untersteuerer, inzwischen ist das Fahrverhalten deutlich neutraler. Es macht Spaß, den i8 Roadster über enge Nebenstraßen zu treiben, und die Feinabstimmung des Chassis zeigt Wirkung. Das Mehrgewicht des Roadster gegenüber dem Coupé beläuft sich auf nur 60 Kilogramm, nicht zuletzt dank der Zweisitzer-Konfiguration. Das Bremsgefühl ist im Rekuperationsmodus relativ künstlich, aber die elektrische Servolenkung arbeitet direkt und präzise.

BMW i8 Roadster – Daten kompakt

Länge x Breite x Höhe (m): 4,69 x 1,94 x 1,29
Radstand (m): 2,80
Motor: R3-Benziner, 1.499 ccm, Turbo, Direkteinspritzung
Leistung: 170 kW / 231 PS bei 5.800 U/min
Max. Drehmoment: 320 Nm bei 3.700 U/min
Elektro-Motor: 105 kW / 143 PS
Drehmoment Elektro-Motor: 250 Nm
Batterie: Lithiumionenbatterie, 355 Volt, 34 Ah, 11,6 kWh
Systemleistung: 275 kW / 374 PS
Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (abgeregelt)
Null auf 100 km/h: 4,6 Sek.
ECE-Durchschnittsverbrauch: 2,0 Liter
CO2-Emissionen: 46 g/km (Euro 6)
Leergewicht / Zuladung: 1.595 kg / 370kg
Kofferraumvolumen: 88 Liter
Wendekreis: 12,3 m
Räder / Reifen: 7,0 J x 20 / 195/50 R 20 vorn, 7,5 J x 20 / 215/45 R 20 hinten

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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