Kriminalität im Internet
18 Festnahmen nach Millionenbetrug!

Smbolfoto: Karl-Josef Hildenbrand / dpa / Archivbild
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BAMBERG / BERLIN / PRISTINA (dpa/mue) - Kriminelle sollen Anleger aus ganz Europa im Internet um Millionen betrogen haben; 18 Verdächtige seien in der Republik Kosovo festgenommen worden, teilte die Generalanwaltschaft Bamberg mit.

Die Ermittler stellten dort den Angaben zufolge sieben Fahrzeuge, zirka 160.000 Euro Bargeld sowie mehrere Konten mit rund 700.000 Euro sicher. Auch in Berlin seien sowohl die private als auch die geschäftliche Adresse von einem mutmaßlichen Mitglied der internationalen Bande durchsucht worden.


Die Täter sollen Kunden vorgegaukelt haben, Plattformen für den Handel mit unterschiedlichen Finanzinstrumenten zu betreiben. Sie hätten Anleger am Telefon überzeugt, dort ein Konto zu eröffnen und größere Summen zu investieren; in Wahrheit sei das Geld aber nie angelegt worden. In ganz Europa werden Menschen so um ihr Vermögen gebracht, erklärten die Ermittler. Allein in Deutschland seien schon mehrere Tausend auf die Masche hereingefallen. Wie es weiter hieß, sei «das Dunkelfeld ist beträchtlich».


Bereits am vergangenen Mittwoch nahmen die Ermittler nach eigenen Angaben die 18 Männer zwischen 22 und 45 Jahren fest. Sie stammen aus dem Kosovo, Albanien und Deutschland und sollen sich als Mitarbeiter eines Call-Centers oder «Top Broker» ausgeben haben. Gegen drei Personen liege bereits ein Haftbefehl vor, mindestens sechs Festgenommene sollen nach Deutschland ausgeliefert werden.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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