Standardbrief kostet bald 85 Cent
Die Post erhöht die Preise!

Symbolfoto: Monika Skolimowska/zb/dpa/Illustration
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BONN (dpa/mue) - Eine Erhöhung des Briefportos zum Jahreswechsel rückt näher; die Bundesnetzagentur hat jetzt den so genannten Preiserhöhungsspielraum bekannt gegeben.


Demnach darf die Deutsche Post den Warenkorb aller regulierten Briefsendungen um 4,6 Prozent anheben – weniger als 2019, als der Wert bei 8,9 Prozent lag.
 Die Vorgaben entsprechen einer ersten Version der Entscheidung der Netzagentur, die sie bereits im Oktober publiziert hatte und die danach noch ein Konsultationsverfahren durchlief.

Auf Basis der Vorgabe darf die Deutsche Post den Warenkorb aller regulierter Briefsendungen verteuern.
 
Das Unternehmen teilte bereits mit, dass das Porto für einen Standardbrief von 80 auf 85 Cent steigen soll und das der Postkarte von 60 auf 70 Cent. Auch andere Sendungsarten wie der Kompaktbrief werden teurer – er soll künftig einen Euro kosten statt bisher 95 Cent. Die höheren Preise begründet die Post mit höheren Kosten bei sinkenden Sendungsmengen im Digitalzeitalter.


Ganz abgeschlossen ist das Genehmigungsprozedere zur Portoanhebung aber noch nicht; die Post stellt jetzt ihren Entgeltantrag, den die Regulierungsbehörde dann erst genehmigen muss. Es gilt jedoch als sicher, dass die Erhöhung so kommen wird wie von der Post geplant.
 Das neue Inlandsporto gilt dann für drei Jahre, also von Januar 2022 bis Ende 2024. Alte Briefmarken bleiben gültig, gegebenenfalls muss eben zusätzlich frankiert werden.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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