Imhof GmbH über Fachkräftemangel, Unternehmensnachfolge und Vereinbarkeit von Familie und Beruf

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Die Imhof GmbH ist ein Werbetechnikunternehmen mit Sitz in Nürnberg. Seit fast 40 Jahren geht es in dem Unternehmen um die Themen Folierung, Werbeanlage und Leitsystem.
Im Jahr 1979 hat Harald Imhof das Unternehmen gegründet – 2016 wurde das Unternehmen von Benjamin Seßner übernommen. Der 31 Jährige führt es seither in das digitale Zeitalter. „Professionelle Corporate Identity und Digitalisierung sind zwar noch untypisch für ein Handwerksunternehmen, was sich aber in den nächsten Jahren drastisch verändern wird“, ist sich Seßner sicher.
Derzeit befindet sich die Imhof GmbH mitten in einem Veränderungsprozess. Umbau der Geschäftsräume, Erarbeitung der Corporate Identity und Ausbildung von Fachkräften sind nur drei der Themen, die Imhof GmbH aktuell offensiv angeht. Die Übergabe von einer auf die andere Generation ist offensichtlich geglückt. Es wird in die Zukunft investiert und Ziele gesteckt. Diese Entwicklung interessiert auch Katja Hessel, Staatssekretärin für Wirtschaft a.D., sodass sie den Betrieb der Imhof GmbH besucht hat.
Die Kandidatin zum Deutschen Bundestag im Wahlkreis Nürnberg-Nord war vor allem überrascht, dass in einem langjährigen und traditionellen Handwerksunternehmen, 80% der Belegschaft unter 35 Jahre alt ist und die Zukunft des Unternehmens damit langfristig gesichert ist. Sie informierte sich darüber, dass der Imhof GmbH in diesem Jahr Förderung zur Digitalisierung bewilligt wurde. Damit werden in Zukunft Arbeitsvorgänge digitalisiert – Zeiterfassung, Auftragsabzeichnung und -bearbeitung können digital und ortsunabhängig durchgeführt werden.
Besonders intensiv wurde das Thema Fachkräftemangel debattiert, denn trotz über 50 Bewerbungen auf aktuell drei Ausbildungsstellen, gestaltete sich die Besetzung jener als zumindest schwierig. Dabei ist vor allem die Arbeit als Schilder-und Lichtreklamehersteller eine sehr abwechslungsreiche und zukunftssichere. „Beschilderungen jedweder Form wird es immer geben“, meint Seßner. „Zwar sind heute Faktoren wie die Auffindbarkeit bei Google eine wichtige Rolle, dennoch müssen Unternehmen auch in Realität auffindbar und werbewirksam sein. Dabei werden Werbeanlagen aber natürlich immer moderner und vor allem digital“, so Seßner weiter.
In der anschließenden Diskussion, an der alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, beteiligt waren, kamen vor allem die Probleme bei Vereinbarkeit von Familie und Beruf zur Sprache. Zwar bietet Imhof GmbH schon die Möglichkeit von Homeoffice an, solange aber Kinderkrippe und Kindergarten zum Rechenspiel über das Für und Wider von Arbeit werden, läuft etwas nicht richtig. Aus diesem Grund setzt sich Imhof GmbH dafür ein, Familie und Beruf zu fördern.

Autor:

Axel Rötschke aus Nürnberg

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