Corona-Tests für Kinder
Kita-Corona-Strategie: Bis zu 28 Millionen Euro für PCR-Pool-Testungen

Foto:  Sven Hoppe/dpa-Pool/dpa

MÜNCHEN (pm/nf) - Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo, Familienministerin Carolina Trautner und Wissenschaftsminister Bernd Sibler informierten über die wesentlichen Ergebnisse der Kabinettssitzung vom 21. September. Im Vordergrund die künftige Kita-Teststrategie. 

Der Ministerrat hat beschlossen, die Einführung von PCR-Pool-Testungen durch die Kommunen und Träger mit bis zu 28 Millionen Euro bis zum Ende des Kalenderjahres zu unterstützen. Für den sicheren Betrieb der Kindertagesbetreuung sei es entscheidend, dass möglichst viele Eltern ihre Kinder freiwillig testen lassen. Statt Antigen-Selbsttests können vor Ort zukünftig auch PCR-Pool-Testungen angeboten werden.

Bereits in der vergangenen Woche hatte die Staatsregierung beschlossen, das Testangebot in der Kindertagesbetreuung durch eine staatliche Förderung von PCR-Pool-Testungen zu erweitern. Die Landkreise und kreisfreien Städte haben damit eine echte Wahlfreiheit und können zusammen mit den Trägern selbst entscheiden, ob sie Antigen-Selbsttests oder PCR-Pool-Testungen anbieten wollen. Die Teilnahme an den PCR-Pool-Testungen im Bereich der Kindertagesbetreuung ist weiterhin und für alle am Verfahren Beteiligte freiwillig.

Die Landkreise und kreisfreien Städte erhalten einen großen Gestaltungsspielraum bei der bedarfsgerechten und eigenverantwortlichen Organisation der PCR-Pool-Testung. Vom Freistaat Bayern erfolgt eine umfassende Unterstützung: Es werden die entstehenden angemessenen Kosten für die Durchführung der PCR-Pool-Tests über Kostenpauschalen erstattet und Informationen zum entsprechenden Testverfahren bereitgestellt. Entscheidet man sich vor Ort gegen PCR-Pool-Testungen, bleibt das Angebot von zwei wöchentlichen Selbsttests für Kinder in den bayerischen Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen bestehen. Diese können die Eltern mittels Berechtigungsscheinen direkt über die Apotheken beziehen.

Die Beschäftigten erhalten über die Kreisverwaltungsbehörden auch weiterhin zentral beschaffte Antigen-Schnelltests zur Selbstanwendung für eine dreimal wöchentliche Testung.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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