Wellnessbereich in den eigenen vier Wänden
Sauna im Eigenheim – was gilt es zu beachten?

Foto: bernardbodo/Adobe Stock

Viele Eigenheimbesitzer träumen von einem Wellnessbereich in den eigenen vier Wänden. So entfallen die langen Anfahrten in die Therme oder Sauna und die Gelegenheit zur Erholung kann jederzeit in Anspruch genommen werden. Zur Wellnessoase gehört natürlich auch eine Sauna. Wer eine solche plant, sollte dabei einiges beachten.

Für wen lohnt sich der Einbau einer Sauna?

Die Einrichtung einer Sauna im Eigenheim stellt selbstverständlich einmal eine finanzielle Investition dar, aber auch zeitlichen Aufwand für Planung und Ausführungsarbeiten. Und natürlich sollte ausreichend Platz dafür zur Verfügung stehen. Daher ist es wichtig, sich gut zu überlegen, für wen sich eine Sauna tatsächlich lohnt. Wer mehrmals die Woche in die Sauna fährt, für den kann sich die Heimsauna schnell auszahlen. Doch auch wenn der Saunabesuch nicht regelmäßig stattfindet, aber die Entfernung in die nächste öffentliche Einrichtung zu groß ist, stellt ein Saunaraum zu Hause oft die passende Alternative dar. Schlussendlich ist es wichtig, dass auch ein geeigneter Platz im Haus dafür vorhanden ist.

Welche Räume sind saunageeignet?

Auch wenn im Keller oder in einem Dachraum ausreichend Platz für eine Sauna gegeben ist, bedeutet das noch lange nicht, dass diese dort auch einfach eingebaut und betrieben werden kann. Zu beachten ist, dass ein Raum mit einer Sauna größerer Schimmelgefahr ausgesetzt ist. In der Kabine entstehen hohe Temperaturen, die es auch wieder abzuleiten gilt. Im Bereich vor der Saunakabine herrschen deutlich tiefere Temperaturen, wodurch wiederum Feuchtigkeit entsteht. Daher ist es wesentlich, dass der Saunaraum gut belüftet werden kann. Entweder geschieht dies durch Fenster oder durch eine entsprechende Lüftungsanlage. Insbesondere zu Wänden und Decke hin sollte noch deutlich Platz gelassen werden. Bei zu dichter Bebauung an die Wände ist ansonsten auch hier ein fruchtbares Feld für Schimmelbildung gegeben.

Was macht gutes Saunaholz aus?

Fichte, Tanne, Espe oder gar Abachi. Diese und auch noch andere Holzarten kommen beim Saunabau zum Einsatz und das aus gutem Grund. Denn nicht jedes Holz eignet sich auch für die besonderen Ansprüche, die beim Saunieren an das Holz gestellt werden. Gutes Saunaholz ist in der Lage, Hitze und Luftfeuchtigkeit zu speichern, aber auch wieder an die Raumluft abzugeben. Wände, Decke und Boden der Sauna erfüllen damit eine wichtige Funktion, um das perfekte Saunaklima zu schaffen. Darüber hinaus steigt natürlich auch der spezielle Duft der Hölzer in die Nasen der Saunagänger, was ebenso zum gelungenen Saunaerlebnis beiträgt.

Welche unterschiedlichen Saunatypen gibt es?

Ist der richtige Platz für die Sauna im Eigenheim gefunden und die Entscheidung zur Wellnessoase daheim getroffen, gilt es, die Sauna zu planen. Dabei ist es wesentlich, sich für einen Saunatyp zu entscheiden. Saunen unterscheiden sich zum einen anhand der Bauform, aber zum anderen auch nach der Betriebsart und der Ofenart. Zu unterscheiden ist zunächst zwischen Innen- und Außensauna. Denn der persönliche Wellnesstempel lässt sich auch als Saunahaus im Garten planen. In den meisten Fällen eignet sich auch nur diese Art zum Betrieb als Holzofen-Sauna, da im Haus selten bereits ein geeigneter Kamin vorgesehen ist.

Daher wird häufig ein Saunatyp mit einem elektrischen Ofen gewählt. So etwa die finnische Sauna mit einem Ofen, der für hohe Temperaturen sorgt. Oder aber auch eine Bio-Sauna mit einem Ofen, der über einen Verdampfer verfügt. Damit lässt sich die Luftfeuchtigkeit erhöhen, sodass das begehrte Bio-Sauna-Klima erzeugt wird. In dieser Saunaart herrschen in der Regel auch niedrigere Temperaturen.

Fazit

Bei einer Sauna im Eigenheim gibt es einige Faktoren zu beachten. Der Raum sollte gut belüftbar sein und die Sauna darf nicht zu nahe an den Wänden stehen. Auch auf Anschlüsse von Elektrik und eventuelle Kamine ist zu achten. Wer diese Kriterien abgehakt hat, kann sich dann für eine finnische Sauna, Bio-Sauna oder Holzofensauna in den eigenen vier Wänden entscheiden.

Autor:

Melanie Oerter aus Nürnberg

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