Bunter Dreißigster des Kulturladens Schloss Almoshof

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Nürnberg, Almoshof (li) Mit 30 Jahren ist der Kulturladen endgültig den Kinderschuhen entwachsen: Er bietet ein ausgefeiltes Programm für einen gewachsenen Besucherstamm, der sich den 30. Geburtstag auch durch den Herbsteinbruch nicht verderben ließ.

Hier die Highlights der Feier:
Der Kulturladen feierte 30 Jahre Kunst, Kultur und Begegnung im Schloss Almoshof. Bühnenspektakel, Budenzauber, Mitmachaktionen, Lesungen, Kinderspaß, gutes Essen und Trinken.
Die Biergarten-Bühne musste leider in die Räumlichkeiten verlegt werden:

Im Foyer präsentierte sich der Vorstadtverein Nürnberg-Nord e.V., in den Nebengebäuden fand eine Ausstellung der Künstlerinnen und Künstler des Kunst-Symposions mit Versteigerung statt und Pizza-Appetito und eine Bar sorgten mit dem Kunstcafé für das leibliche Wohl.

Dentler & Dziallas eröffneten den Jubiläumsnachmittag mit Acoustic-Rock und Folk.

Das Improtheater 6 auf Kraut brachte wieder Unerhörtes und noch nie Gesehenes für die ganze Familie. Es begann mit dem Erraten eines Begriffes. Das Publikum hatte "Laubsäge für Linkshänder" ausgesucht und einer spielte und der andere musste den Begriff erraten. Es folgte eine Dichterlesung für die das Publikum die Wörter "Irrhain" und "Taubendreck" vorgegeben hatte, die spontane Lesung wurde mit Gebärdensprache unterstützt. Abschluss und Höhepunkt war dann das gespielte Märchen "Schneewittchen" mit allen Figuren, gespielt von von zwei Darstellern Sigi und Peter von 6 auf Kraut. Wirklich etwas für die Lachmuskeln!

Thomas Müller moderierte die Veranstaltungen und stellte gleich im Anschluss im oberen Saal Heinrich Filsner mit Okulele-Bass aus Fürth und Bernd Dittl mit Akkordeon aus Ansbach vor, die die Gäste 30 Minuten lang auf eine musikalische Weltreise von Dublin bis Sofia mitnahmen. Das erste Stück war allerdings das Kärwalied "Und etza simma kumma und etza simma dou". Es folgten ein Stück aus Mazedonien, Julet, ein Irish Walz, eine Eigenkomposition "Hinterm Ufen hockt die Katz" und ein Traditional aus Schweden.

Im Nebengebäude mit einer exquisiten Bar zeigte Daniela Drechsler unter ihrem Künstlernamen Daya orientalischen Bauchtanz mit dem Ziel, die Kraft von Tanz und Bewegung darzustellen. Es folgten die Jazzer Jürgen Neudert und Paulo Morello.

Der Verein "Forschungsgruppe Höhle & Karst Franken" präsentierte im anderen Nebengebäude Teile seiner Arbeit und zeigte auch verschiedene Fledermäuse.

Die Nürnberger Bauernhaus-Freunde e.V. zeigten ein Modell des Schwedenhauses, das ursprünglich im Sonntagsweg 1 in Almoshof stand und seit vielen Jahren im Freilandmuseum in Bad Windsheim steht. Das noch vorhandene Großreuther Schwedenhaus möchte der Verein restaurieren und zum Bauernhaus-Museum umgestalten. Der Verein bietet Vorträge und Mitarbeit an, weitere Info unter www.bauernhausfreunde.de

Es war ein gelungenes Fest mit einem bunten Programm, das erst in den Nachtstunden mit einem Feuerwerk aus dem Balkan endete!

Autor:

Edith Link aus Nürnberg

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