Meet & Greet mit Hundeflüsterer Cesar Millan gewinnen!

Der Hundeflüsterer Cesar Millan mit ,,Junior". Der MarktSpiegel verlost ein Meet & Greet für die Show in der Arena Nürnberger Versicherung. | Foto: ARGO
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Treffen Sie den „Leader of the Pack“ persönlich - Interview mit Cesar Millan

REGION (pm/nf) - Hundeliebhaber aus aller Welt kennen Cesar Millan aus der amerikanischen Fernsehserie „Der Hundeflüsterer“. Im Dezember 2015 kommt der Bestseller-Autor und zweifach Emmy-nominierte TV-Star Cesar Millan mit seinem Live-Programm erneut nach Europa. Seine einzigartige Methode, mit der er erfolgreich Fehlverhalten bei Hunden korrigiert, präsentiert Cesar Millan bereits zum zweiten Mal in Deutschland in seiner unterhaltsamen Infotainment-Show. Durch seine Techniken ermöglicht er eine glücklichere und gesündere Beziehung zwischen den Menschen und ihren vierbeinigen Begleitern.

Der MarktSpiegel verlost zwei Tickets für die Show am 7. Dezember 2015 in der Arena Nürnberger Versicherung und ein Treffen mit Cesar Millan vor der Show, bei dem natürlich Fotos gemacht werden dürfen.

Wer dieses einmalige Paket gewinnen möchte, schreibt einfach eine Postkarte an den MarktSpiegel, Kennwort „Hundeflüsterer“, Burgschmietstraße 2-4, 90419 Nürnberg oder eine E-Mail an gewinnspiel@marktspiegel. de (Kennwort als Betreff).

Alternativ können Sie natürlich auch einfach den Mitmachen-Button am Ende dieses Artikels nutzen. Einsendeschluss ist der 27. Oktober 2015, der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

Steven Gätjen wird bei der diesjährigen Deutschlandtour von Cesar Millans Show „Leader of the Pack“ erneut die Live-Moderation übernehmen. Bereits 2014 stand Steven Gätjen gemeinsam mit dem international bekannten Hundeflüsterer aus den USA auf der Bühne und moderierte die von rund 50.000 begeisterten Zuschauern besuchte Tour. „Ich freue mich sehr, auch dieses Jahr wieder mit von der Partie zu sein. Für mich ist an Cesar Millans Show vor allem die Kombination aus Live-Moderation und spontaner zweisprachiger Interaktion reizvoll. Ich kann mit meinen beiden Muttersprachen - englisch und deutsch - zwischen dem Publikum und Cesar vermitteln, das macht großen Spaß“, so Steven Gätjen.

Der deutsche Moderator mit amerikanischem Pass führte bereits 2014 durch Cesar Millans Live Programm. Durch seine langjährige Moderationserfahrung, unter anderem bei Stefan Raabs Live- TV-Spielshows, ist er die perfekte Ergänzung zu Cesar Millan. Auch in überraschenden Situationen interagiert er spontan und charmant mit dem Hundeflüsterer und seinen Zuschauern.

Cesar Millian am 7. Dezember 2015, 20 Uhr, Arena Nürnberger Versicherung
Tickets sind an den bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter 01805 / 60 70 70 (0,14 Euro pro Min./Mobilfunkpreise max. 0,42 Euro pro Min.) sowie im Internet unter www.argo-konzerte.de erhältlich.

Semmel Concerts sprach mit den beiden über die neue Show, ihre Zusammenarbeit und natürlich über Hunde

Mr. Millan, Ihre Art mit Hunden zu arbeiten ist weltweit angesehen. Warum brauchen wir heutzutage Experten wie Sie, die unsere Hunde sozialisieren und schulen?

,,In erster Linie arbeite ich mit Menschen, nicht mit Hunden. Viele Besitzer machen unbewusst Fehler im Umgang mit ihren Hunden weil sie ein falsches Verständnis haben. Darum geben sie dem Tier unklare Signale. Wenn es darauf verwirrt reagiert, denkt der Besitzer: "Mit meinem Hund stimmt etwas nicht." Es ist also ein gegenseitiges Missverständnis."

Was für Fehler sind das zum Beispiel? Und warum ist das so verbreitet?

,,Viele Besitzer vermenschlichen ihren Hund und erfüllen damit ihre eigenen Bedürfnisse. Zum Beispiel nach Gesellschaft, Liebe oder Kameradschaft. Aber ein Hund braucht einen Rudelführer, der Regeln aufstellt, denen er folgen kann. Ein Hund in der Stadt zum Beispiel wartet zu Hause auf sein Herrchen und empfängt es nach dessen Feierabend mit Winseln und Bellen. Der Besitzer bekommt ein schlechtes Gewissen, entschädigt das Tier mit einem Leckerli. Was der Hund lernt ist, dass er Lärm machen muss, um belohnt zu werden. Solche Methoden erzeugen keine Autorität. Darum kennen viele Hunde keine Regeln."

Wie entstand Ihre besondere Bindung zu Hunden?

,,In Mexiko bin ich auf der Farm meines Großvaters mit Hunden aufgewachsen. Für mich war es ganz selbstverständlich, mit ihnen umzugehen. Weil wir acht Hunde auf unserem Hof hatten, nannten mich alle ,El Perrero' (Hundejunge). Und schon damals mochte ich im Fernsehen Lassie und Rin Tin Tin. In unserer Großfamilie mit mehreren Generationen und den Hunden gab es vom Oberhaupt angefangen eine ganz klare Rangordnung, die jeder kannte und die notwendig war für das Zusammenleben. Dass autoritäres Verhalten gegenüber Tieren nicht selbstverständlich ist, habe ich erst gemerkt, als ich in die USA kam. Dort habe ich Menschen gesehen, die ihren Hunden dienen und nicht umgekehrt."

Was können wir tun, um unseren Hunden zu geben, was sie brauchen?

,,Ein Hund der keine natürlichen Pflichten hat, z.B. als Schäferhund oder Wachhund, muss gefordert werden: Spaziergänge, Radtouren usw. Er braucht klare Regeln und Konsequenz, um sich dem Ranghöheren unterordnen zu können. Das fängt damit an, dass er beim Gassi-Gehen an der Leine hinter dem Herrchen geht und nicht vor ihm. Ein Tier, das keine Regeln bekommt, ist verwirrt und verhält sich auch so. Die Gesellschaft empfindet das als unberechenbar, dabei ist es die Folge von inkonsequenter Erziehung."

Ihr Erfolg und Ihre große Beliebtheit sprechen für Sie. Aber es gibt auch Aktivisten, die Ihre Arbeitsweise nicht gut heißen. Können Sie das erklären?

,,Ich weiß davon und ich kann es mir nur damit erklären, dass ich all mein Wissen und meine Erfahrung in der Praxis erworben habe, ohne akademischen Abschluss. Aber viele Menschen müssen ein Diplom sehen, um einen Experten anzuerkennen. Ich lade alle, die an meiner Arbeit zweifeln, ein, meine Show zu besuchen und sich einen eigenen Eindruck von dem zu machen, was ich tue."

Steven Gätjen: ,,Viele sind neidisch auf Cesar, weil sie selbst nicht so erfolgreich sind und werfen ihm vor, dass er nicht studiert hat. Er macht seine Sache mit dem Herzen. Und genau darum ist er so gut darin."

Sie reisen mit Ihrer Show um die ganze Welt und lehren in unterschiedlichen Kulturen den artgerechten Umgang mit Hunden. Haben Sie für jedes Land eine andere Show?

,,Ja und nein. Was ich zeige, ist dasselbe. Nur jedes Mal auf die eigene Art und Mentalität der Kultur eines Landes abgestimmt. Alle Hunde auf der ganzen Welt haben dieselben Bedürfnisse und sprechen ,dieselbe Sprache'. Ob in Europa, Asien oder Afrika. Der Unterschied ist die Kultur des Landes, in dem sie leben und wie sie sozialisiert werden. Und das übersetze ich."

Können Sie dafür ein paar Beispiele nennen?

,,Ich spreche mein Publikum an dem Punkt an, der die Menschen begeistert und an dem sich ihre Energie zentriert. Die USA zum Beispiel sind eine hoch technologisierte Kultur. Sie haben immer die neuesten Geräte. Und wenn ich dort frage: ,Wie fühlt sich dein Herz an?' schaut mein Gegenüber auf seine Pulsuhr und liest seine Herzfrequenz ab. In Asien wird durch die fernöstliche Tradition viel mit Meditation und Energieströmen gearbeitet, um innere Harmonie herzustellen. Die Grundstimmung ist freundlich. In südamerikanischen Ländern erreichen Menschen ihren inneren Ausgleich durch pulsierenden Rhythmus, Musik und Tanz. Wenn ich verschiedene Länder besuche, verwende ich die jeweiligen Symbole der Mentalität, um die Energie zu aktivieren."

Wie sieht das in Deutschland aus?

,,Deutsche mögen es, wenn ich ihnen klare und gut anwendbare Tipps für den Umgang mit ihren Hunden gebe. Rottweiler, Dobermann... diese großen und stolzen Hunde stammen aus Deutschland. Ich liebe sie. Und – fast alle Deutschen sind stolz auf ihre Fußballmannschaft."

In den USA sind Sie der persönliche Hundecoach für viele prominente Menschen. Haben Promi-Hunde andere Probleme?

,,Nein. Ein Hund ist immer ein Hund. Ob er in armen oder reichen Verhältnissen lebt, ob er teures oder billiges Futter bekommt. Viele Stars haben Schuldgefühle, weil sie ihren Hund oft allein lassen müssen und versuchen das in der gemeinsamen Zeit auszugleichen. Häufig, indem sie das Tier verwöhnen. Viele Menschen streben nach Geld und Anerkennung. Hunde brauchen ein Oberhaupt, Regeln und Fürsorge. Und wenn man ihm ein Bündel Geld hinhält, wird er darauf kauen wie auf einem Knochen."

Das hört sich an, als würden Sie vielen Menschen abraten, einen Hund zu halten?

,,Ganz im Gegenteil. Hunde machen Menschen menschlicher."

Interview Eva Stratmann

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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