Champions League in Kleinreuth! Geheimbesuch des BVB beim FC Bayern Kickers

Axel Witsel, später Pokal-Held, beim Training im Nürnberger Norden vor dem Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth. | Foto: fussballn.de
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  • Axel Witsel, später Pokal-Held, beim Training im Nürnberger Norden vor dem Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth.
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NÜRNBERG (mg/ak) – Kaputtes Navi oder die falsche Adresse eingegeben? Weder noch. 

In Nürnberg-Kleinreuth wollten am 20. August 2018 viele ihren Augen nicht so recht trauen: Plötzlich fuhr der Mannschaftsbus von Borussia Dortmund durch die enge Mittelstraße und machte Halt beim FC Bayern Kickers. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit bat Trainer Lucien Favre sein Starensemble zum letzten Feinschliff vor dem Pokalspiel bei der SpVgg Greuther Fürth.

In geheimer Mission war der Weltpokalsieger von 1997 im Nürnberger Norden unterwegs. Vor dem ersten Pflichtspiel, dem DFB-Pokal-Spiel bei der SpVgg Greuther Fürth, galt es an den letzten Feinheiten zu arbeiten. Dafür hatte Borussia Dortmund das Sportgelände des FC Bayern Kickers auserkoren. Seit gut einem Jahr liegt dort ein neuer Rollrasen auf dem mittlerweile schmucken A-Platz.
Eingeweiht in das Vorhaben des BVB war bei BaKi nur der engste Kreis. Ganz unbeobachtet blieb die Anfahrt des Dortmunder Mannschaftsbusses dann doch nicht, so dass sich einige Kiebitze in Kleinreuth versammelten, die aber auf Wunsch der Sportlichen Leitung der Borussia aus der zweiten Reihe zuschauen durften, wie Reus, Götze, Witsel & Co trainierten.
BaKi-Platzwart Alfred Hofmann hatte das Grün noch am Samstag getrimmt, am Sonntag war dies mit Rücksicht auf die Anwohner nicht mehr möglich. Zufrieden konnte er das Treiben auf seinem Rasen beobachten: „Also so viele Millionen waren sicher noch nie auf dem Platz gestanden“, scherzte das Vereins-Urgestein. Den veranschlagten 30 bis 40 Millionen Marktwert, wie ein Zaungast schätzte, hätte schon Marco Reus alleine genügt. Transfermarkt.de weist eine Summe von über 378 Millionen als Marktwert für den BVB-Kader aus.

Der Schutz der Stars genießt in Dortmund spätestens seit dem Anschlag auf den Mannschaftsbus im April 2017 oberste Priorität. Freundlich, aber bestimmt sorgte das Sicherheitspersonal dann auch für einen ungestörten Trainingsbetrieb. Nach gut einer Stunde war die Einheit beendet und die treuen Fans durften sich Selfies und Autogramme ihrer Idole abholen.
Der schwarze BVB-Bus schlängelte sich wieder durch die Mittelstraße, verließ Kleinreuth wie ein Raumschiff aus einer fernen Galaxie - ein wahrlich unwirkliches Erlebnis in der Fußball-Idylle am Marienberg.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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