Clemens Bittlinger "Atem-Klang der Seele" im Martha-Maria

Clemens Bittlinger mit David Plüss (Orgel), Raphael Wolf (Saxophon) und David Kandert (Percussion)
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Nürnberg (li) Mit seinem Konzertprogramm "Atem-Klang der Seele" war der Liedermacher und Pfarrer Clemens Bittlinger, zusammen mit David Plüss, Raphael Wolf und David Kandert, in der Eben-Ezer-Kirche in Martha-Maria und der "Hofkapellmeister der Methodisten" David Plüss spielte dabei auf der Orgel der Kirche, wie es eben das Spezifische dieses Programms ist, dass die vorhandene Orgel bespielt wird.

Nach der Begrüßung durch Andreas Cramer erklangen sogleich die mächtigen Töne von "Gott ist gegenwärtig"; auf der Leinwand erschienen dazu aber ganz fremde Worte "Da gilt es den Ort zu finden, wo ich still, wie ich will, leben kann und träumen." Neue Texte zu alten Choralmelodien wollen den Konzertbesucher auch einen neuen Zugang erschließen. Viele sangen begeistert mit, manche hätten lieber den Originaltext gesungen.

Clemens Bittlinger ging mit seiner Gitarre auf die Menschen zu, Orgel, Saxophon und Percussion kamen von der Bühne. Mit seinem Weg zu den Menschen illustrierte Bittlinger die Botschaft des Liedes "Mach den Kreis weit" und seine Aussage "Es gibt keine Fremden, nur Freunde, die ich bisher noch nicht getroffen habe!"

Zentrum des Konzerts war natürlich der Atem-Klang der Seele, im hebräischen Wort Näfäsch begegnen sich eben Seele und Kehle und gaben die Idee zum Programm: "Atem, tiefer Klang der Seele, Lieder klingen durch die Kehle".

"Gefällt mir" nahm Bezug auf den neuen Umgang mit dem Wort Freund in den sozialen Medien, dagegen setzte er sein Lied über die echten Freunde. Facebook sei für ihn eine gute Gelegenheit um Informationen weiterzugeben, aber eben nicht mehr. Echte Freundschaft sei selten - Gott möchte in Jesus Christus der treue und echte Freund aller Menschen sein.

Bei der Zugabe ging Bittlinger mit seinem neuen Song "Unerhört" noch auf die Flüchtlingsproblematik ein und brachte sie in direkten Zusammenhang mit den Waffenexporten. Das Unerhört bezieht sich also sowohl auf die unerhörten Gebete der Menschen, die zur Flucht gezwungen sind, als auch auf das politische Handeln, das die Voraussetzungen für Krieg und Vertreibung schafft.

Versöhnlich ging das Konzert mit einem Segenslied zu Ende. Clemens Bittlinger wird mit einer anderen Band am 2. Dezember zu einem Adventskonzert in die Reformations-Gedächtnis-Kirche nach Nürnberg kommen.

Autor:

Edith Link aus Nürnberg

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