Geschichte für alle e.V.: Wo ist Fürth?

NÜRNBERG/FÜRTH (pm/nf) - Der beliebte unterhaltsame Blick in den unbekannten und wilden Westen Nürnbergs wird am kommenden Sonntag gleich zweimal angeboten: Ein Crashkurs nicht nur für Nürnberger, sondern auch für Zugezogene, Touristen und Fürther, die sich einen Überblick über 1000 Jahre Stadtgeschichte verschaffen wollen, führt quer durch die Kleeblattstadt und dies unterhaltsam, informativ und mit einem Augenzwinkern. Ein Theaterrundgang der ganz besonderen Art!

Den kurzweiligen Rundgang hat der Verein Geschichte Für Alle e.V. Institut für Regionalgeschichte nach zweijähriger Pause wieder ins Programm aufgenommen. ,,Man könnte fast meinen, die Nürnberger wissen wirklich nicht, wo sich Fürth befindet" , erklärt Katrin Kasparek, wissenschaftliche Mitarbeiterin von Geschichte Für Alle e.V., mit einem Schmunzeln die große Nachfrage. ,,Der Rundgang führt anschaulich und unterhaltsam einmal quer durch die Stadtgeschichte Fürths, erzählt aber auch interessante Details und bietet dazu als Theaterrundgang gute Unterhaltung. Er wurde, obwohl wir ihn nicht mehr im Programm hatten immer wieder von Gruppen nachgefragt. Nun steht der Fürther Crashkurs , der sich explizit nicht nur an die Besucher aus der Nachbarstadt wendet, an mehreren Wochenenden auch Einzelbesuchern offen."
Der Rundgang folgt einer ,,Zeitschiene" von der Gründung der Martinskapelle als Urpfarrei sämtlicher Kirchen im Großraum bis hin zu Perspektiven der Stadterneuerung und der Verkehrsplanung unserer Tage. Dabei stehen Personen und Zusammenhänge im Vordergrund, die weit über Fürth hinaus gewirkt haben. Die Teilnehmer erfahren zum Beispiel, welche Spuren der innovative Kommunalpolitiker Georg Ritter von Schuh, der später in Nürnberg als erster Bürgermeister tätig war, in Fürth hinterlassen hat.
Der Rundgang erzählt vom Wirken Wilhelm Löhes und vom Aufstieg der Spielvereinigung Fürth bis zum erfolgreichen Bundesligisten. Die Lebensgeschichten von Gustav Schickedanz, Ludwig Erhard und Max Grundig veranschaulichen die Zeit des Wirtschaftswunders in Fürth, der Schriftsteller Jakob Wassermann und seine Werke werfen ein Licht auf die Veränderungen Fürths im Zeitalter der Industrialisierung, die durch den Bau der Ludwigs-Eisenbahn eingeläutet wurde. Anekdoten und Inszenierungen, immer mit einem Augenzwinkern dargebracht, machen diesen Stadtrundgang zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Der Rundgang findet statt am Sonntag, 27. April 2014, um 14 und 17 Uhr. Der Rundgang dauert circa zwei Stunden, Eintrittskarten sind für 14,- Euro bzw. 13,- Euro (ermäßigt) am Treffpunkt Kulturforum, Würzburger Straße 2, zu bekommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!
Mehr Informationen unter
www.geschichte-fuer-alle.de

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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