Monica Lierhaus: „Die WM war fünf Jahre lang mein Ziel“

Von Monica Lierhaus gibt es das Buch zur Fußball-WM oder auch das Buch zur Europa-Meisterschaft. | Foto: Buchtitel
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REGION (pm/nf) - Ihr großes Ziel für 2014 hat Monica Lierhaus (44) erreicht: Sie fliegt am 3. Juni nach Brasilien und berichtet für den Bezahl-Sender „Sky“ von der Fußball-Weltmeisterschaft. Nächstes Jahr will die TV-Moderatorin es schaffen, per Wagen mit Automatikgetriebe wieder am Straßenverkehr teilzunehmen.

Der Gang ist immer noch etwas unsicher. Doch die Gesichtszüge sind weicher geworden, die Sprache flüssiger. Monica Lierhaus, die im Januar 2009 bei einer Operation am Kopf eine Gehirnblutung erlitt und vier Monate im künstlichen Koma lag, kämpft sich in ihr früheres Leben zurück.

„Ende 2009, als ich aus der frühen Reha entlassen wurde, da habe ich schon davon gesprochen, dass ich in Brasilien 2014 dabei sein möchte. Damals hat niemand daran geglaubt. Es war mein Ziel an jedem Tag, an dem ich aufgestanden bin“, erklärt die gebürtige Hamburgerin in einem Interview mit der Fernseh-Zeitschrift „Gong“. Um wieder Auto zu fahren, beschäftigt sich die 1,78 Meter große Sportreporterin intensiv mit Neuropsychologie: „Das ist Training für‘s Gedächtnis und für die Reaktionsfähigkeit. Was ich fürs Autofahren, mein großes Ziel für 2015, gut gebrauchen kann“.

„Die Schmerzen sind wesentlich besser geworden. Ich muss auch keine Schmerzmittel mehr nehmen“, berichtet Monica Lierhaus im „Gong“ und bekennt, welche körperlichen Einschränkungen sie noch behindern: „Wenn kein Geländer vorhanden ist, brauche ich bei Treppenstufen Hilfe. Jemanden, der mich stützt. Das Auf- und Zumachen von ganz kleinen Knöpfen ist auch noch schwierig für mich. Weil die Fingerspitzen der linken Hand allesamt taub sind. Das wird so bleiben“.
Die Hochzeit mit ihrem Lebensgefährten Rolf Hellgardt (46) ist für sie derzeit kein Thema: „Ich möchte auf jeden Fall besser laufen können und nicht zum Altar stolpern“.

Quelle: Gong Verlag

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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