Stadt wandelt Eventpalast am Flughafen in Sporthalle um

NÜRNBERG - Der Eventpalast am Flughafen wird in eine mobile Sporthalle umgewandelt. Er ist die Ausweichspielstätte für die gesperrte Halle am Berufsbildungszentrum. Die Stadt Nürnberg erwirbt vom bisherigen Eigentümer werk:b den Eventpalast. Er ist groß genug, dass darin eine Zweifach-Turnhalle errichtet werden kann.

Im Inneren wird auch Platz genug sein, um die für die Ligaanforderungen im Basketball und Hockey notwendigen Zuschauerkapazitäten zu schaffen. Dies wird mit einer mobilen Tribüne erreicht. Nach derzeitiger Planung wird das erste Heimspiel der Falcons am Samstag, 17. November 2018, in der Halle ausgerichtet. Der Schulbetrieb beginnt am Donnerstag, 22. November 2018.Jetzt ist es gelungen, eine zeitnahe Möglichkeit zu realisieren, die allen Ansprüchen genügt. „Wir werden sowohl den schulischen Belangen als auch den Trainingsbetrieb und den Veranstaltungen der Ligaspiele im Bereich Hockey und Basketball eine neue Heimat geben können. Als positiven Nebeneffekt wird es für das Umfeld des Flughafens eine Beruhigung geben, da die Sportveranstaltungen deutlich leiser und nicht in den Nachtstunden stattfinden werden,“ sagt Sportbürgermeister
Dr. Klemens Gsell.
Nachdem sich die ersten Planungen im westlichen Teil des Flughafens, eine Halle zu errichten, zerschlagen hatten, verfolgte die Stadt in den letzten Tagen mehrere Optionen zur Errichtung einer Ausweichmöglichkeit für die gesperrte Halle am Berufsbildungszentrum. Die ganzen Sanitäreinrichtungen werden in den nächsten Tagen im Eventpalast ergänzt. Der Boden steht ebenfalls auf Abruf bereit und kann eingebaut werden.

Großen Wert legte die Stadt bei der ganzen Angelegenheit auch auf die Vereinbarkeit mit der Umgebung. Der Sportbetrieb unter der Woche wird keine Veranstaltungen aufnehmen, sondern das Training im bislang bekannten Umfang wie am Berufsbildungszentrum unterbringen. Das bedeutet, dass lediglich circa 20 bis 30 Personen in der Halle sind und ein geringer Verkehr ohne andere Lärmauswirkung entsteht. Am Wochenende finden die üblichen Amateurspiele in der Halle statt, bei denen ebenfalls mit geringen Zuschauerzahlen zu rechnen ist. Lediglich die Spiele der Hockey- und Basketball-Bundesliga werden eine größere Zuschauerzahl anlocken. In aller Regel kommen die Besucherinnen und Besucher aus der Region. Ein Großteil sind Nutzerinnen und Nutzer des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV).
Da die Vergabe der Halle ausschließlich über den SportService der Stadt Nürnberg gesteuert wird, sind auch die bisherigen Veranstaltungsformen nicht mehr möglich. „Mit dieser Lösung haben wir eine realistische Ausweichmöglichkeit geschaffen, die sowohl für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule in Ziegelstein als auch für die Schülerinnen und Schüler des Berufsbildungszentrums in ÖPNV-Nähe erreichbar ist. Auch der regionale Amateursport, der sich im Berufsbildungszentrum ganz stark aus den Vereinen des Nürnberger Nordens speiste, hat eine nahegelegene Lösung. Durch die optimale Anbindung des Flughafens an die U-Bahn ist auch ein akzeptabler Anfahrtsweg für die Schülerinnen und Schüler möglich. Die Stadt dankt in diesem Zusammenhang ausdrücklich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von werk:b für die gute Zusammenarbeit“, sagt Dr. Klemens Gsell.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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