Aktion „Jede Kiste zählt!“ bringt 5.000 Euro für Sebalder Pfarrhof

Tucher Marketingdirektor Kai Eschenbacher und Jonas Schiller, geschäftsführender Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Nürnberg-St. Sebald (v. l.). | Foto: John R. Braun
  • Tucher Marketingdirektor Kai Eschenbacher und Jonas Schiller, geschäftsführender Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Nürnberg-St. Sebald (v. l.).
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Sozialaktion von Sebaldus Weizen geht in die Verlängerung

NÜRNBERG (pm/nf) - Das hätte den heiligen St. Sebald, Schutzpatron der Stadt Nürnberg, vermutlich sehr erfreut. Unter dem Motto „Jede Kiste zählt!“ hatte die Traditionsbrauerei Tucher eine Sozialaktion zugunsten des Sebalder Pfarrhofs gestartet. Für jeden im Handel verkauften Kasten Sebaldus Weizen flossen von September bis zum Jahresende 2017 jeweils 50 Cent in die Generalsanierung der maroden Gemäuer.

Die Spendensumme von 5.000 Euro überreichte Marketingdirektor Kai Eschenbacher nun an Pfarrer Jonas Schiller – verbunden mit einer weiteren guten Nachricht: die Aktion wird verlängert. Der Sebalder Pfarrhof, das älteste Gebäude der Stadt Nürnberg, ist in die Jahre gekommen. Doch das Mitte des 14. Jahrhunderts entstandene Anwesen soll wieder in altem Glanz erstrahlen. Dazu trägt unter anderem die Spendenaktion der Traditionsbrauerei Tucher unter dem Motto „Jede Kiste zählt!“ bei. Der Erfolg stand von Beginn an unter besonders guten Vorzeichen, schließlich tragen der Sebalder Pfarrhof und Sebaldus Weizen Nürnbergs Schutzpatron in ihrem Namen.

„Mit unserem Gedanken, das geschichtsträchtige Kleinod St. Sebald zu erhalten und es wieder zu einem wunderschönen Aushängeschild unserer Heimat zu machen, haben wir viele Menschen erreicht und einen Spendenerlös von 5.000 Euro erzielt“, sagt Brauereigeschäftsführer Fred Höfler. „Jede im Aktionszeitraum verkaufte Kiste Sebaldus Weizen hat uns dem Ziel näher gebracht, die kostenintensive Generalsanierung des denkmalgeschützten Pfarrhofs zu unterstützen.“ Die Gemeinde St. Sebald erhält zwar Zuschüsse von der Landeskirche und öffentlichen Zuschussgebern. Doch um die Kosten von vier Millionen Euro für den Erhalt des Anwesens zu stemmen, ist sie auf zusätzliche Spenden angewiesen. Schließlich ist nicht nur der Denkmalschutz ein sehr teurer Faktor, auch ein neuer Gemeindesaal ist geplant.

Jonas Schiller, erster Pfarrer an St. Sebald, freut sich daher sehr über die Unterstützung der Traditionsbrauerei Tucher: „Diese Spende wird dazu beitragen, dass wir unseren Pfarrhof von bröckelnden Fassaden, maroden Rohren und veralteter Technik befreien können. Voraussichtlich Ende 2019 wird St. Sebald das mittelalterliche Nürnberg in frischem Glanz repräsentieren.“ Das Projekt hat dabei auch die weltberühmte, reich verzierte Hauskapelle des Pfarrers an der Ostseite des Pfarrhofs, das Chörlein, im Blick. Mit dem Spendenscheck überbrachte Tucher Marketingdirektor Kai Eschenbacher noch eine weitere gute Nachricht: „Wir halten weiter an dieser erfolgreichen Idee fest und verlängern die Sozialaktion.“ 

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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