Modellversuch Lärmaktionsplan in der Südstadt

Die Stadt Nürnberg führt als Modellversuch für die Dauer von einem Jahr ab Montag, 13. Juni 2016, Tempo 30 aus Lärmschutzgründen in der Gudrun-, Schuckert- und Markgrafenstraße ein. | Foto: ©stockWERK/Fotolia.com
  • Die Stadt Nürnberg führt als Modellversuch für die Dauer von einem Jahr ab Montag, 13. Juni 2016, Tempo 30 aus Lärmschutzgründen in der Gudrun-, Schuckert- und Markgrafenstraße ein.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Die Stadt Nürnberg führt als Modellversuch für die Dauer von einem Jahr ab Montag, 13. Juni 2016, Tempo 30 aus Lärmschutzgründen in der Gudrun-, Schuckert- und Markgrafenstraße ein.

Der Leiter des Umweltamts der Stadt Nürnberg, Dr. Klaus Köppel, erläutert: „Die Versuchsanordnung sieht weiterhin vor, dass in der Zeit vom 13. bis zum 17. Juni 2016 eine Fachfirma an drei Stellen die Zahl der vorbeifahrenden Fahrzeuge, deren Geschwindigkeit sowie deren Lärmpegel messen wird. Diese Messungen werden vom 19. bis 23. September 2016 wiederholt. Die daraus resultierenden Ergebnisse werden mit den Lärmmessungen bei Tempo 50 aus dem vergangenen Jahr verglichen. Nach Auswertung der Messreihen kann eine Aussage über die Wirkung der Geschwindigkeitsreduzierung gemacht werden. Dieses Ergebnis wird im Herbst 2016 im Umweltausschuss des Stadtrats vorgestellt.“

Dr. Peter Pluschke, Referent für Umwelt und Gesundheit, betont: „Die Maßnahme ist Bestandteil des am 27. Januar 2016 in Kraft getretenen Lärmaktionsplans (LAP). Dieser Plan legt Maßnahmen fest, mit denen die etwa 43 000 hoch belasteten Nürnberger Bürgerinnen und Bürger vor gesundheitsgefährdendem Straßenlärm geschützt werden sollen. Maßnahmen im Rahmen des LAP sind das Aufbringen lärmreduzierender Straßenbeläge, Geschwindigkeitsreduzierungen und die Förderung von Lärmschutzfenstern in besonders belasteten Bereichen.“

Die im Bereich des Modellversuchs ohnehin bestehenden Geschwindigkeitsbeschränkungen vor Schulen bleiben weiterhin bestehen. Damit fällt auch der derzeitige häufige Wechsel von kurzen Tempo 30- und Tempo 50-Abschnitten weg. Die Änderung betrifft insgesamt eine Straßenlänge von 1 100 Metern.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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