Internationale Gluck-Opern-Festspiele 2014 unter dem Motto 'Reform und Revision'

Standing Ovations für Sopranistin Christiane Oelze (l.) – auch von Dirigentin Michi Geigg. Foto: Ludwig Olah
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Mit einem festlichen Galakonzert im Rittersaal der Nürnberger Kaiserburg sind die diesjährigen Internationalen Gluck- Opern-Festspiele zu Ende gegangen. Gefeierter Star des Abends war die Sopranistin Christiane Oelze, die die Gluck- Fans auch schon bei der Eröffnungsgala und der Opernpremiere von „Paris und Helena“ in der Staatsoper begeistert hatte.

Über einen Zeitraum von zwei Wochen boten insgesamt 18 Opern, Konzerte, Liederabende und ein wissenschaftliches Symposium einen Einblick in das Schaffenswerk des Opernreformators Christoph Willibald Gluck, der vor genau 300 Jahren in der Nähe von Nürnberg geboren wurde. Das Konzept einer „Festspiel- Region“ ist aufgegangen. Die Aufführungen fanden an historisch bedeutsamen Orten nicht nur in Nürnberg statt, sondern auch in Erlangen, Fürth, Freystadt, Coburg und Berching. Dieses Konzept soll bei den nächsten Festspielen 2016 weiter ausgebaut werden. Hans- Peter Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender der NÜRNBERGER Versicherungsgruppe und Initiator der Festspiele, dankt den Förderern und Partnern, die diese Festspiele erst möglich gemacht haben: „Kultur ist die Basis der Wirtschaft, aber ohne die Wirtschaft ist Kultur heute nicht mehr zu bezahlen. Viele Unternehmen sind zusammengekommen, um mit diesen Festspielen die Kulturlandschaft in der Metropolregion Nürnberg zu bereichern.“

Stimmen zu den Festspielen

Hubert Weigand, Sprecher der Geschäftsführung der Deutschen Bank AG Nürnberg:
„Ich konnte gemeinsam mit Kunden zwei Veranstaltungen in Erlangen und Coburg erleben und fand diese sehr beeindruckend. Der in Erasbach bei Berching gebürtige Christoph Willibald Gluck gelang als Komponist und Opernreformator zu Weltruhm. Deshalb finden wir es großartig, dass die Europäische Metropolregion Nürnberg anlässlich seines 300. Geburtstages dem Komponisten auf besondere Weise gratuliert und die „Internationalen Gluck-Opern-Festspiele 2014“ durchgeführt hat. Wie Gluck selbst haben diese Festspiele Bedeutung weit über die Region hinaus. Die Deutsche Bank als globales Unternehmen, das in der Region fest verwurzelt ist, kann sich sehr gut mit dem Europäer Gluck identifizieren. Seine reformatorischen Ideen und neuen ästhetischen Konzepte kommen unserem Wunsch nach innovativem Denken sehr entgegen.“

Gunther Oschmann, Geschäftsführer Müller Medien:
„Ich fand die Gluck-Festspiele gelungen – vom Ansatz und in der Durchführung. Es ist eine Aufwertung und ein Imagegewinn für die Metropolregion Nürnberg. Jedes Event – so auch die Gluck-Festspiele müssen sich langfristig be - haupten. Ich bin sicher, dass sie einen festen Platz innerhalb der kulturellen Veranstaltungen in Mitteleuropa einnehmen werden, zumal sie günstig liegen im Dreieck Bayreuther- Festspiele, Gluck-Festspiele und Salzburger-Festspiele. Im Wettbewerb der Regionen entscheiden bei der Wahl der Arbeitsplätze u.a. auch soziale und kulturelle Komponenten, hervorragende Bildungseinrichtungen sind unerlässlich, soziale und kulturelle Einflüsse nicht zu unterschätzen. Letztlich haben wir uns zur Unterstützung der Gluck-Festspiele in der Metropolregion entschlossen, weil wir damit ein Bekenntnis zur Bedeutung der Region und unserer Heimat ablegen.“

Matthias Sieber, Direktor des InterCity-Hotels Nürnberg:
„Ich war auf diesem wunderbaren Jazz-Konzert Early Graves am Mittwochabend im Klosterhof des Germanischen Nationalmuseums. Mich hat dieser moderne Ansatz Oper und Jazz besonders gereizt. Ich finde, die Gluck-Opern-Festspiele sind einfach insgesamt eine tolle Idee. Deshalb habe ich keine Sekunde überlegt, ob wir als Hotel die Festspiele unterstützen können. Für uns als Unternehmen vor Ort ist es wichtig, die kulturellen Highlights in der Stadt zu fördern. Deshalb haben wir gesagt: ,Ja, das unterstützen wir gerne!` Bei uns haben während der Festspiele viele Orchestermusiker und Solisten gewohnt. Wir sind in den Festspiel-Tagen häufig in den Genuss von kleinen Privatkonzerten im Hotel gekommen, während sich der ein oder andere Opern-Sänger auf das Konzert einstimmte. Das hat wirklich für eine ganz besondere Atmosphäre bei uns im InterCity-Hotel am Nürnberger Hauptbahnhof gesorgt.“

Autor:

Marion Fink aus Nürnberg

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