,,Heimatpreis Mittelfranken" in der Kaiserburg verliehen

Dr. Markus Söder (Mitte) verleiht den Heimatpreis Mittelfranken an den Wallenstein-Festspielverein e.V., das Fränkische Freilandmuseum Bad Windsheim und die Kunstvilla im KunstKulturQuartier Nürnberg. | Foto: bayernpress
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  • Dr. Markus Söder (Mitte) verleiht den Heimatpreis Mittelfranken an den Wallenstein-Festspielverein e.V., das Fränkische Freilandmuseum Bad Windsheim und die Kunstvilla im KunstKulturQuartier Nürnberg.
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„Heimatpreis Mittelfranken“ für Wallenstein-Festspielverein e.V., Fränkisches Freilandmuseum und Kunstvilla im KunstKulturQuartier

NÜRNBERG (pm/nf) - „Bayern ist mit seiner Naturschönheit, seiner Kultur, seiner Tradition und seinem Lebensgefühl auf der ganzen Welt berühmt und schon fast zu einem Synonym für Heimat geworden. Dazu werden den Menschen in unserem Land beste Rahmenbedingungen geboten, wie Stabilität bei den Finanzen, Sicherheit oder Arbeitsplätze. Doch Heimat hat ihren Sitz im Herzen der Menschen. In Bayern ist unser Brauchtum fester Bestandteil dieses einzigartigen Lebens- und Heimatgefühls. Heute ehren wir Menschen, die sich in Mittelfranken um unsere Lebensart verdient gemacht haben. Sie setzen sich mit Verantwortungsbewusstsein, Leidenschaft und Kreativität für den Erhalt unserer Traditionen“, stellte Heimatminister Dr. Markus Söder bei der Verleihung des Heimatpreises Mittelfranken 2016 beim Festakt „Heimat in Bayern“ in der Nürnberger Kaiserburg Nürnberg fest.

Bayerisches Heimatgefühl ist, Weltoffenheit, Fortschritt und Traditionsliebe miteinander zu verbinden. Mit dem „Heimat Bayern Preis“ werden Menschen ausgezeichnet, die diese Lebensart pflegen. Sie stehen dafür, dass Brauchtumspflege auch im Zeitalter der Digitalisierung Teil des modernen Lebensgefühls ist. Söder: „Sie investieren mit Freude viel Zeit und Energie in unsere Heimat und sorgen dafür, dass unsere Bräuche gerne gelebt und an zukünftige Generationen weitergegeben werden.“ Die Attraktivität Heimat Bayern für die Bewohner in allen Landesteilen zu erhalten und zu stärken, ist eine wichtige Aufgabe und eine beachtliche Herausforderung für das bundesweit einzigartige Heimatministerium.

Den „Heimatpreis Mittelfranken 2016“ erhalten:

Wallenstein-Festspielverein e.V., Altdorf:

Der Wallenstein-Festspielverein veranstaltet die Wallenstein-Festspiele, die sich zu einem festen Bestandteil des mittelfränkischen Kulturlebens entwickelt und überregionalen Bekanntheitsgrad erreicht haben. An fünf Wochenenden im Sommer verwandelt sich Altdorf in eine Stadt der Zeit des dreißigjährigen Krieges (1618-1648). Dem Festspielverein gehören 600 Mitglieder an. Im Mittelpunkt der Festspiele steht das schillernde Leben des Generalissimus und Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenstein. Der Festspielverein lässt die Geschichte unserer Heimat wieder lebendig werden und trägt damit zu Bewahrung von Kultur und Brauchtum bei.

Fränkisches Freilandmuseum Bad Windsheim:

Das Fränkische Freilandmuseum in Bad Windsheim wurde ab 1979 aufgebaut. Heute stehen auf dem 45 ha großen Gelände über 100 Bauten, die das bäuerliche und ländliche Leben vergangener Jahrhunderte in Mittelfranken veranschaulichen. Neben zahlreichen Bauernhäusern und Gebäuden zeigt das Freilandmuseum auch Bauten aus dem städtischen Bereich, religiöse Bauwerke und historische Industriebauten. Es verwebt unterschiedliche Epochen und Lebenswelten miteinander, die Mittelfranken beeinflusst haben. Dabei ist es lebendiges Museum und Forschungseinrichtung zugleich. Das ebenfalls darin enthaltene „Museum Kirche in Franken“ zeigt als Erstes Kirchenmuseum der Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern die Geschichte, Traditionen und Formen des fränkischen Protestantismus. Das Fränkische Freilandmuseum leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis für den heutigen ländlichen Raum - wie er unsere Heimat einst geprägt hat und es heute noch tut.

Kunstvilla im KunstKulturQuartier, Nürnberg:

Die Kunstvilla wurde im Mai 2014 eröffnet. Sie ist die „Fränkische Galerie“, Ausstellungshaus und Museum für regionale Kunst der Stadt Nürnberg. Das Gebäude in der Blumenstraße, eine denkmalgeschützte Neobarockvilla aus dem Jahr 1897, ist selbst schon ein Stück Nürnberger Stadtgeschichte. Die Kunstvilla macht zahlreiche Zeugnisse Nürnberger Kunstschaffens nach Jahrzehnten im Depot der Öffentlichkeit wieder zugänglich und schließt damit eine große Lücke in Nürnbergs Kunstlandschaft. Mit ihrer qualitätsvollen Sammlung und wechselnden inspirierenden Ausstellungen bringt sie Jung und Alt einen bedeutenden Aspekt ihrer Heimatstadt - die Kunststadt Nürnberg - nahe und zeigt Einheimischen wie Touristen großartige Werke. Sie ist das beste Beispiel dafür, dass Heimat auch stets durch neue Impulse geformt und umgestaltet wird.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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