U-Bahnhof Eberhardshof: U-Bahn-Linie U1 wieder durchgängig unterwegs

Noch einmal alles ordentlich gefegt – die Fahrgäste können ab Montag wieder kommen. | Foto: VAG/Claus Felix
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NÜRNBERG/FÜRTH (pm/nf) - Die VAG  hat die Bauarbeiten am U1-Bahnhof Eberhardshof wie geplant beendet. So ist die U-Bahn-Linie U1 (Langwasser Süd – Fürth Hardhöhe) ab Montag, 11. September 2017, Betriebsbeginn, wieder durchgängig auf der gesamten Strecke unterwegs. Die Bahnen fahren wie gewohnt nach Jahresfahrplan. Fahrgäste müssen nicht mehr umsteigen.

Die Arbeiten, durchgeführt von der VAG, dem städtischen U-Bahn-Bauamt und den beteiligten Baufirmen, verliefen gut. Der Zeitplan konnte eingehalten werden, so dass die Sanierungsarbeiten an Gleis 1 nun nahezu vollständig abgeschlossen sind.Einige kleine Arbeiten stehen noch an, die aber unter laufendem Betrieb, also ohne Auswirkungen für die Fahrgäste, umgesetzt werden können: Ein Pflasterstreifen in der Mitte des Bahnsteiges, die Verglasung der Windschutzelemente durch die Stadtreklame und Teile des neuen Blindenleitsystems, wie es an anderen Bahnhöfen schon zu finden ist.

Für den Digitalfunk bereitete das U-Bahn-Bauamt Fernmelderäume vor. Die nachrichtentechnischen Anlagen folgen nach und nach und werden von der VAG installiert. Mit Blick auf die in den nächsten Jahren geplanten Stellwerkserneuerungen und die unterbrechungsfreie Stromversorgung der U-Bahn baut das U-Bahn-Bauamt Räumlichkeiten aus. Die Investitionskosten für den U1-Bahnhof Eberhardshof betragen für Stadt und VAG fast zwei Millionen Euro.
Während der Bauzeit hieß es für die Fahrgäste zwei Mal umsteigen, an den U-Bahnhöfen Jakobinenstraße und Maximilianstraße. Es pendelten Züge im 15-Minuten-Takt. Der Grund dafür: Zwischen den beiden U-Bahnhöfen stand den Zügen nur ein Gleis zur Verfügung, es gab hier keine Weichen, wo die Züge früher übersetzen konnten. Die VAG sucht bei solchen Baumaßnahmen immer nach der besten Lösung, wohlwissend, dass auch diese mit Einschränkungen für die Fahrgäste verbunden ist. Selbstverständlich ist es für Fahrgäste eine Belastung, wenn sie nicht wie gewohnt unterwegs sein können, mehr Zeit einplanen müssen und nicht so bequem wie sonst an ihr Ziel kommen. Die Bauarbeiten gleichen einer Operation am Herzen. Der Betrieb muss weitergehen, das Angebot aber reduziert werden.

Die VAG und das U-Bahn-Bauamt versuchen, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten. Sie legt die Maßnahmen daher überwiegend in die schulfreie Zeit im Sommer, wenn erfahrungsgemäß weniger Menschen unterwegs sind. Dadurch entspannt sich die Situation insgesamt. Außerdem nutzen die VAG und das U-Bahn-Bauamt, wann immer möglich, Synergien, das heißt, sie wickelt verschiedene Baumaßnahmen zeitgleich ab, um Zeit zu sparen und Kosten zu reduzieren. 

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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