Geburtenrekord! Baby-Boom in Nürnberg und Fürth

Ein echter Nürnberger! Schausteller-Baby Paul Hartmann ist während des Frühlingsfestes im Südklinikum zur Welt gekommen. Hier macht er gerade ein gemütliches Schläfchen. Foto: © Budig/Süddt. Schaustellerverband
  • Ein echter Nürnberger! Schausteller-Baby Paul Hartmann ist während des Frühlingsfestes im Südklinikum zur Welt gekommen. Hier macht er gerade ein gemütliches Schläfchen. Foto: © Budig/Süddt. Schaustellerverband
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NÜRNBERG/FÜRTH (mask) – Das ist die schönste Nachricht seit langer Zeit: Nürnberg und Fürth erleben einen Baby-Boom! Das Amt für Stadtforschung und Statistik meldet jetzt einen Geburtenrekord!

5539 kleine Nürnbergerinnen und Nürnberger sind demnach im vergangenen Jahr zur Welt gekommen. Fast 400 Kinder mehr als im Jahr davor. In Fürth freuen sie sich über den erneuten Geburtenhöchststand von 1386 Neugeborenen (2015: 1354 Babys). Das bedeutet für die Kleeblattstadt sogar ein natürliches Wachstum, also mehr Geburten als Sterbefälle – in Deutschland inzwischen selten.

Was sind die Ursachen?

Die Statistiker haben herausgefunden: mit der Zahl der Geburten ist auch die Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter gestiegen. Zwischen 2010 und 2016 (letzter Stand) sind in Nürnberg 3500 und in Fürth knapp 2000 vor allem junge Frauen unter 30 Jahren dazugekommen. Im Schnitt kommen in Nürnberg 53 Kinder je 1000 potentielle Mütter auf die Welt. In Fürth sogar 56. Das ist aber nicht alles.
,,Neben dem allgemeinen Anstieg der Fruchtbarkeit ist für die Geburtenentwicklung auch die derzeitige Altersentwicklung der jungen Frauen besonders günstig", so der Statistische Monatsbericht. Die meisten Kinder werden von Frauen zwischen 25 und 35 Jahren geboren. Der aktuelle Baby-Boom steht also im direkten Zusammenhang mit dem legendären Baby-Boom der 1960er-Jahre. Denn: die geburtenstarken Jahrgänge von einst gehen demnächst in Rente – ihre Kinder aber sind im jungen Erwachsenenalter und damit potentielle Eltern. Auch wenn die Baby-Boomer selber anteilig nicht viele Kinder bekamen, so waren ihre Töchterjahrgänge dennoch ebenfalls vergleichsweise groß.

Autor:

Peter Maskow aus Nürnberg

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