Neuer DATEV IT Campus 111 – ein Meilenstein

Einweihung des DATEV IT-Campus 111 in der Fürther Strasse in Nürnberg (v.l.):  Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, Dr. Heinz Sebiger, Gründer und Ehrenvorsitzender der DATEV, die Bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, DATEV Vorstandsvorsitzender Prof. Dieter Kempf und der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann. | Foto: König
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  • Einweihung des DATEV IT-Campus 111 in der Fürther Strasse in Nürnberg (v.l.): Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, Dr. Heinz Sebiger, Gründer und Ehrenvorsitzender der DATEV, die Bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, DATEV Vorstandsvorsitzender Prof. Dieter Kempf und der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann.
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DATEV eröffnete ein Stück Zukunft

NÜRNBERG (nf/pm) - Nach fast genau zwei Jahren Bauzeit wurde gestern, 17. April 2015, der DATEV IT-Campus 111 eröffnet. An der Eröffnungsfeier nahmen neben Bayerns stellvertretender Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, dem Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann, Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly und dem Gründungsvorsitzenden der DATEV eG Dr. Heinz Sebiger weitere rund 250 Ehrengäste teil.

Das neue Gebäude bietet Raum für rund 1.800 Arbeitsplätze und wird die bislang verstreut sitzenden Abteilungen der Software-Entwicklung des IT-Dienstleisters DATEV unter einem Dach vereinen. „Mit diesem Investitionsobjekt von über 100 Millionen Euro haben wir ein Stück Zukunft gebaut – für die DATEV genauso wie für die Metropolregion Nürnberg“, so Prof. Dieter Kempf, Vorstandsvorsitzender der DATEV. „Im Neubau findet das Herzstück unseres Unternehmens – die Software-Entwicklung – ideale Rahmenbedingungen für ihre Arbeit.“ An dem Neubau waren rund 110 Baufirmen, Planungs- und Ingenieurbüros beteiligt.

Auch Bayerns stellvertretende Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner zeigte sich erfreut angesichts der Investition in die Zukunft des Unternehmens, das wesentliche Impulse für die Digitalisierung der betriebswirtschaftlichen Prozesse insbesondere der mittelständischen Wirtschaft leistet: „Die DATEV ist als IT-Dienstleister der Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte zugleich auch Partner von 2,5 Millionen mittelständischen Betrieben, die mit den Produkten und Dienstleistungen aus Nürnberg jederzeit den Überblick über ihre Kennzahlen und ihren Betrieb behalten. Ein wichtiges IT-Unternehmen, das selbst als Vorbild für Innovation und Arbeitgeberattraktivität dient. Das zeigt sich auch im neuen IT-Campus 111.“
Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly und Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas sind nicht nur der DATEV als einer der größten und attraktivsten Arbeitgeber in der Stadt für die Treue zum Wirtschaftsstandort Nürnberg dankbar, sondern sehen auch den DATEV IT-Campus als weiteren Meilenstein für die Entwicklung der Nürnberger Weststadt.
Oberbürgermeister Dr. Maly: „Dort wo früher die Möbel-Quelle war, steht nun der der DATEV IT-Campus. Das zeigt symbolisch den Wandel des Quartiers entlang der Fürther Straße. Wo einst der ‚Adler‘ fuhr, mit großen Produktionsunternehmen die Industrialisierung begonnen und der Strukturwandel seine Spuren hinterlassen hat, – viele der einst großen Namen gibt es nicht mehr – entwickeln hochqualifizierte Menschen zukünftig Software.“
Wirtschaftsreferent Dr. Fraas sagt: „DATEV ist nicht nur Trendsetter im Software-Bereich oder bei brandaktuellen Themen wie Daten- und IT-Sicherheit, sondern auch bedeutender Treiber des IT-Standorts Nürnberg. Die Tatsache, dass Nürnberg neben München unter den
20 größten deutschen Städten den höchsten Anteil an Beschäftigten im IT-Sektor hat, haben wir im Besonderen DATEV zu verdanken. Und mit dem IT-Campus treibt DATEV die Entwicklung der Fürther Straße zu einem ‚Knowledge Economies Hub‘ – einem Quartier für wissensbasierte Ökonomien – voran.“

Weitere Entwicklungen im direkten Umfeld an der Fürther Straße setzen aktuell klare Signale für dynamischen Wandel in der Weststadt. So hat sich das ehemalige AEG-Areal mit der Ansiedlung der Spitzenforschungseinrichtung Energie Campus Nürnberg bereits zu einem Standort für zukunftsgewandte Forschung und Entwicklung entwickelt und wird in den kommenden 15 Jahren zu einem eigenständigen Universitäts- und Hochschulstandort für Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit mit bis zu 50 Lehrstühlen und 5 000 Studierenden ausgebaut. Dies wird auch auf das ehemalige Quelle-Versandzentrum ausstrahlen, das erhebliche Möglichkeiten für neue Impulse bietet. Das Memorium Nürnberger Prozesse im Justizpalast erfährt wachsendes Interesse und wird neugestaltet. Mit der Internationalen Akademie Nürnberger Prinzipien entsteht am historischen Ort der Nürnberger Prozesse ein weltweites Forum für interdisziplinäre Forschung, Fortbildung und Menschenrechtsbildung auf dem Feld aktueller völkerstrafrechtlicher Themen.

Auch auf dem Wohnungsmarkt tut sich im Westen Neues: So entstehen hinter der eindrucksvollen Fassade des ehemaligen Nürnberger Straßenbahndepots an der Fuchsstraße mit den „Tramlofts“ moderne und attraktive Wohnungen.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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