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Prämierung für fünf Gebäudefassaden

FÜRTH (web) - Noch kurz vor Jahresfrist prämierte die Stadt Fürth wieder äußerst gelungene Fassadenrenovierungen. Fünf Objekte erhielten dabei eine Prämie in Höhe von 750 beziehungsweise 1.500 Euro und eine Anerkennunsgurkunde.

Die Prämie für gut gelungene Sanierungsmaßnahmen soll zum einen Anerkennung, zum anderen aber auch Anreiz für andere Hauseigentümer sein. „Es ist eine Geste, denn die Beträge sind eher bescheiden“, erklärte Oberbürgermeister Thomas Jung, der die Urkunden an die Preisträger im Pfarrhof der Kirche St. Michael überreichte.

Dort wurden gleich zwei aneinander gebaute Gebäude (Pfarrhof 3 und 5) mit jeweils 750 Euro prämiert. Bei dem unter Denkmalschutz stehenden evangelischen Pfarrhaus (Pfarrhof 3) handelt es sich um einen stattlichen zweigeschossigen Satteldachbau mit Giebel zum Kirchenplatz und reichem Fachwerk, erbaut um 1700. Rund 200.000 Euro Sanierungskosten sind dabei für die Evangelisch-Lutherische Gesamtkirchengemeinde angefallen.

Das Wohnhaus des dritten Pfarrers, an Pfarrhof 3 angebaut, hat ein langgestrecktes Satteldachhaus, im Erdgeschoss Quader, im Obergeschoss Fachwerk. Das um 1700 erbaute Gebäude ist Teil des Ensembles Altstadt, bei dem sowohl energetisch als auch das Fachwerk saniert (320.000 Euro) wurde.

Über jeweils 1.500 Euro durfte sich drei weitere Hauseigentümer freuen. Beim Gebäude in der Ottostraße 1 handelt es sich um ein spätklassizistisches zweigeschossiges Sandstein-Wohnhaus mit flachgiebeligem Mittelrisalit und Satteldach. Der villenartige Bau wurde 1876/77 von Johann Söhnlein erbaut. Durch die gelungene Wohnhaussanierung (450.000 Euro) wurde, so Baureferent Joachim Krauße, die gesamte Straße samt Stadtmuseum nochmals aufgewertet.

Ebenfalls bestens saniert wurde das ehemalige „Sudhaus“ der Brauerei Konrad Dorn in Vach, das rund 13 Jahre leer stand. Nun wurden Lofts in gehobenem Wohnambiente geschaffen, gleichzeitig blieb der industrielle Charakter des Bauwerks erhalten. Diplom-Ingenieurin Marita Walther schaafte dabei im Rahmen der rund zwei Millionen Euro teuren Maßnahme, das Kunststück, den auf dem Dach ansässigen Storch nicht zu stören.
Für die rund eine Million Euro teure Sanierung des sogenannten „Q-Baus“ - dort ist mittlerweile die Geriatrie untergebracht - erhielt das Klinikum Fürth eine Prämie in Höhe von 1.500 Euro.

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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