Julia Klöckner zu Gast beim traditionellen Fischessen der CSU in Nürnberg

Markus Söder und Julia Klöckner mit dem ,,Dürer Hasen". | Foto: Udo Dreier
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Kämpferischer Wahlkampfauftak : ,,Wir sind solidarisch, aber net blöd" – Kanzlerkandidat Martin Schulz bekommt sein Fett weg

NÜRNBERG (nf) - Der CSU Bezirksverband Nürnberg-Fürth-Schwabach hat zu seinem 42. Politischen Fischessen im Genossenschaftssaalbau eine prominente Gastrednerin eingeladen. Julia Klöckner, Landes- und Fraktionsvorsitzende der CDU in Rheinland-Pfalz sowie stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU Deutschlands, probierte aber schon vor der Veranstaltung mit dem Bayerischen Staatsminister Dr. Markus Söder erst mal eine Portion Matjes mit Kartoffeln.

Gut gestärkt stimmten anschließend der Bezirksvorsitzende Staatsminister Dr. Markus Söder MdL, die beiden Bundestagsdirektkandidaten Sebastian Brehm und Michael Frieser und Julia Klöckner vor rund 350 Gästen auf den kommenden Wahlkampf ein. Die gut gelaunte Julia Klöckner machte auch gleich deutlich, um was es geht: Man müsse klar machen, dass Rot-Rot-Grün Deutschland in den Abgrund führen würde. Mit markigen Ansagen wie ,,Wir sind solidarisch, aber net blöd" oder „Wenn man das öffentliche Theater um Schulz anschaut, hat man den Eindruck: Christus kam nur bis Würselen. Dort hat Schulz gelernt, übers Wasser zu gehen" erntete sie großen Beifall beim Publikum. Ein weiteres aktuelles Thema nahm Dr. Markus Söder aufs Korn. Er bekräftigte, dass man sich nicht alles gefallen lassen müsse, was in Ankara derzeit gesagt wird und sprach damit wie auch Michael Frieser die politischen Auftritte türkischer Politiker in Deutschland an. Letzterer forderte ein generelles Verbot von politischer Agitation ausländischer Regierungsmitglieder in Deutschland.

Der CSU-Bundestags-Direktkandidat für Nürnberg-Nord Sebastian Brehm setzt sich angesichts des Rekordes bei den Staatseinnahmen für Steuersenkungen ein. Er forderte eine Abschaffung des Solis und eine Reformierung der Einkommenssteuer. Gute und schlechte Politik könne jeder am Beispiel Nordrhein-Westfalen sehen. NRW falle deutlich zurück und raube den Menschen Lebenschancen - Bayern dagegen habe die Nase vorn.
Harsche Kritik von Klöckner auch für die Asylpolitik. Asylbetrüger müssten konsequent abgeschoben werden, die deutsche Staatsbürgerschaft nicht ,,jedem hinterhergeworfen werden". Für Klöckner ist bei der Integration ein wichtiger Knackpunkt die Gleichberechtigung der Frau. Bei den Werten des Grundgesetzes gäbe es für sie keine Kompromisse. Sie betonte: Toleranz sei wichtig, aber nicht gegenüber denen, die ein intolerantes Frauenbild leben wollen. Auch bei den sich häufenden Angriffen auf Polizisten gab sich Julia Klöckner konsequent. Wer Polizisten angreife, wer den Staat angreife, greife uns alle an. Polizisten müssten mit viel höheren Strafen für die Täter vor Angriffen geschützt werden.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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