Immo-Preise stabilisieren sich

Grafik: immowelt.de

Nürnberg liegt mit 8,20 Euro pro Quadratmeter im Mittelfeld

NÜRNBERG / REGION - Immer mehr Deutsche zieht es zum Leben und Arbeiten in die Großstadt, auch wenn sie dafür hohe Mietkosten in Kauf nehmen müssen. In München zahlen Mieter im Schnitt 14,20 Euro pro Quadratmeter und damit deutlich mehr als in jeder anderen deutschen Großstadt. Das ergibt das Mietbarometer von http://www.immowelt.de/.

Das Mietbarometer vergleicht die Angebotsmieten des 1. Quartals 2013 mit denen des Vorjahreszeitraumes. Die Rangliste der fünf teuersten deutschen Großstädte ist demnach zum letzten Jahr unverändert: München auf Platz 1 vor Frankfurt/Main (12,80 Euro), dann Hamburg (10,90 Euro), Stuttgart (10,70 Euro) und Düsseldorf (9,70 Euro). Berlin im Mittelfeld, Leipzig Schlusslicht Wirtschaftskraft, Zuwanderungsquote, Wohnungsbestand – ein Mix aus vielen Faktoren spielt in die Preisbildung am Mietmarkt. Gemessen am Bundesdurchschnitt von 6,60 Euro müssen die Großstädter fast überall tiefer in die Tasche greifen. Berlin etwa liegt mit 8,40 Euro im Mittelfeld vor Nürnberg (8,20 Euro), in Hannover oder Bremen kostet der Quadratmeter 7 Euro. Wer nach Essen oder Dortmund zieht, zahlt unterbundesdurchschnittliche Mietpreise. Das Schlusslicht der Rangliste bildet Leipzig. Während das Mietbarometer im Vorjahr für fast alle Großstädte mit mehr als 500.000 Einwohnern deutliche bis zweistellige Mietsteigerungen ermittelte, sieht es in diesem Jahr deutlich moderater aus. Die Mieten steigen in Frankfurt, Stuttgart oder Köln zwischen 0 und 4 Prozent. Auch in Hamburg (10,90 Euro, -1 Prozent) scheint der Markt die hohe Mietsteigerung des Vorjahres von 11 Prozent erst einmal zu absorbieren. Anders liegen die Dinge in Berlin: Die verhältnismäßig niedrigen Ausgangsmieten scheinen weiterhin Spielraum nach oben zu lassen. Seit 2012 sind die Mietpreise hier um 11 Prozent gestiegen, in den letzten 2 Jahren insgesamt um ein Fünftel.

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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