Spende für Kinderhospizarbeit

Große Überraschung für Renate Leuner (2.v.r.): 5888 Euro gehen an die ambulante Kinderhospizarbeit in Nürnberg. Überreicht wurde der Scheck vom BDKJ-Vorstand Nürnberg: (v.l.n.r.) Michael Ziegler, Selina Winkler, Ann-Kathrin Scherbel und Ralph Saffer. | Foto: Pressestelle Stadtkirche Nürnberg, Pilkenroth
  • Große Überraschung für Renate Leuner (2.v.r.): 5888 Euro gehen an die ambulante Kinderhospizarbeit in Nürnberg. Überreicht wurde der Scheck vom BDKJ-Vorstand Nürnberg: (v.l.n.r.) Michael Ziegler, Selina Winkler, Ann-Kathrin Scherbel und Ralph Saffer.
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Jugendliche engagieren sich für todkranke Kinder

NÜRNBERG (pm/nf) - Eine Spende in Höhe von 5.888 Euro hat der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Nürnberg der ambulanten Kinderhospizarbeit in Nürnberg übergeben. Renate Leuner, Koordinatorin beim Hospiz-Team Nürnberg für die Begleitung schwerstkranker Kinder, hat sich außerordentlich gefreut über die großzügige Spende.
Das Geld kam beim Verkauf von Rosen zu Ostern dieses Jahres durch Jugendliche in den Nürnberger Pfarreien zustande. „Es ist ein so wichtiges Zeichen für uns, dass wir wahrgenommen werden mit unserer Arbeit“, freut sich Leuner. Mit der Summe möchte das Team einen Beitrag dazu leisten, den Familien der todkranken Kinder bestimmte Wünsche zu erfüllen. „Dazu zählen“, so Leuner weiter, „ein Wasserbett gegen Wundliegen, ein Treppenlift, weil ein Kind nicht mehr laufen kann und immer größer wird, ein behindertengerechtes Auto und weitere Wünsche mehr.“
Die Idee dazu hatte BDKJ-Vorstandsmitglied Ann-Kathrin Scherbel, die ihre Facharbeit über Kinderhospizarbeit schrieb. „Ich finde es wichtig, öffentlich auf dieses wertvolle Wirken aufmerksam zu machen.“ Eigentlich müsste die Kinderhospizarbeit viel mehr in die Öffentlichkeit getragen werden, ergänzt die junge Frau.
Die Kinderhospizarbeit wird ambulant organisiert, um Kinder und Jugendliche in ihrer gewohnten Umgebung zu lassen. Die Begleitung der Betroffenen, der Eltern und Geschwister ist langfristig, die Krankheitsverläufe sehr unterschiedlich. Die derzeit zwölf Kinderhospizbegleiter in Nürnberg, alle ehrenamtlich tätig, kommen etwa zweimal wöchentlich in die Familien. Neben Gesprächen und Betreuung gehören Spiele und die praktische Unterstützung bei Arztbesuchen dazu. Die ambulante Kinderhospizarbeit in Nürnberg besteht seit 2009 und wird von Renate Leuner koordiniert, die hauptamtlich beim Hospiz-Team Nürnberg tätig ist. Kinderhospizbegleiterin und –begleiter kann werden, wer nach der Ausbildung in der Erwachsenenhospizarbeit (120 Stunden) die zusätzliche Qualifikation (40 Stunden) für Kinderhospizarbeit erlangt.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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